Der berühmteste Killerroboter der Kinogeschichte feiert seinen 40. Geburtstag – und M-Reviews.de feiert natürlich mit. Weil Torte und Co. einer Maschine kaum schmecken dürften, würdigen wir den unsterblichen Klassiker von James Cameron mit einer Besprechung zur brandneuen 4K UHD. Erwartet uns hier eine zukunftssichere Veröffentlichung oder steht nach Titanic und True Lies die nächste AI-Katastrophe bevor?
Vertrieb: Warner Bros. | MGM
Erstveröffentlichung: 1984
Der Film
In der nahen Zukunft des Jahres 2029 wurde die Erde durch einen Atomkrieg vollständig verwüstet. Den haben nicht etwa die Russen, Chinesen oder Amerikaner ausgelöst, sondern eine hochentwickelte Künstliche Intelligenz mit Namen Skynet. Das von den klügsten Köpfen seiner Zeit erschaffene Konstrukt lernte mit rasender Geschwindigkeit und entglitt rasch der Kontrolle seiner Schöpfer, die es als einzige Bedrohung für sein Fortbestehen betrachtete. Aus den wenigen Überlebenden hat sich ein Widerstand geformt, der nun ebenfalls kurz vor seiner Auslöschung steht. Erst als der charismatische John Connor das Kommando übernimmt, wendet sich das Blatt allmählich zugunsten der Menschheit. Im Angesicht der drohenden Niederlage entsendet Skynet den Killerroboter T-800 (Arnold Schwarzenengger) mithilfe einer Zeitmaschine nach Los Angeles im Jahr 1984, um Connors Mutter Sarah (Linda Hamilton) zu töten und dem Widerstand in der Zukunft so seinen Anführer zu nehmen.
Weil der mit Fleisch und Haut überzogene Terminator aber nur den Namen seines Ziels kennt und nichts über deren Aussehen weiß, mordet er sich der Reihe nach durch sämtliche Namensverwandte im Telefonbuch. Währenddessen ist auch der Widerstand nicht untätig geblieben und hat mit dem Soldaten Kyle Reese (Michael Biehn) ebenfalls jemanden in den Vergangenheit geschickt, um Sarah vor dem Zugriff der Maschine zu schützen. Tatsächlich gelingt es Kyle aufgrund seiner Informationen gerade noch rechtzeitig, die richtige Sarah ausfindig zu machen. Nach einer heftigen Schießerei und einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd finden sich beide in Polizeigewahrsam wieder. Doch weder die völlig traumatisierte Sarah – unwissend, dass der Terminator bereits ihre besten Freunde brutal ermordet hat – noch die leitenden Ermittler Trexler und Vukovich (Lance Henriken) sind gewillt, den Erklärungen von Kyle Glauben zu schenken.
Es dauert nicht lange, bis der T-800 erneut zuschlägt und dabei die komplette Polizeiwache in Schutt und Asche legt. Nun erkennt selbst Sarah allmählich, dass Kyle kein Irrer ist. Während der gemeinsamen Flucht kommen sich beide allmählich näher. Doch wie soll man eine Maschine bekämpfen, an der gewöhnliche Kugeln einfach abprallen und die nach jedem noch so schweren Treffer immer wieder aufsteht? Nur so viel ist klar: Im anstehenden letzten Gefecht zwischen Mensch und Maschine wird sich das Schicksal einer gesamten Zivilisation entscheiden…
Die Rezension
Aller Anfang ist schwer: Diese Erfahrung musste vor vierzig Jahren auch ein noch junger James Cameron machen. Der gebürtige Kanadier hatte mit seiner ersten Regiearbeit Fliegende Killer – Piranha II gerade einen gewaltigen Flop hingelegt, blieb jedoch fest entschlossen, seinen Traum vom Filmemachen weiter zu verfolgen. Mit dem Drehbuch zu Terminator hockte Cameron auf einem vielversprechenden Projekt. An Interesse auf Seiten der Studiobosse mangelte es ebenfalls nicht, nur die Regie inklusive der vollständigen kreativen Kontrolle wollte man ihm partout nicht überlassen. Genau darauf bestand Cameron jedoch, denn nach den katastrophalen Erfahrungen mit den Produzenten von Fliegende Killer – Piranha II sollte sich ein ähnliches Fiasko nicht wiederholen.
Schließlich verkaufte er sein Skript für die symbolische Summe von einem Dollar an die Produzentin Gale Anne Hurd, welche ihre Kontakte bei Orion Pictures nutzte, um einen geeigneten Vertriebspartner für die weltweite Kinoauswertung zu finden. Tatsächlich stieß der Stoff dort auf einige Begeisterung, lediglich um die Finanzierung musste sich das Duo selbst bemühen. Dazu wandte man sich an die damals noch unabhängig agierende britisch-amerikanische Hemdale Film Corporation. Mehr als vier Millionen Dollar wollte man jedoch nicht zusagen, was selbst für damalige Verhältnisse lächerlich wenig gewesen ist. Erst durch die Mithilfe weiterer Partner gelang es, das Budget gerade hoch genug aufzustocken, um mit der Planung beginnen zu können. Für die Besetzung des Kyle Reese wünschte sich das Studio einen aufsteigenden Star mit internationalem Appeal und schlug dafür den gerade erst mit Conan – Der Barbar bekannt gewordenen Bodybuilder Arnold Schwarzenegger vor.
Ein Ärgernis für Cameron, der davon wenig hielt und fürchtete, im Gegensatz einen sehr viel prominenteren Darsteller für die Rolle des Terminators verpflichten zu müssen (nachdem bereits unter anderem Mel Gibson und Silvester Stallone dafür abgesagt hatten). Nach einem überraschend positiven gemeinsamen Treffen stellte sich schnell heraus, dass Schwarzenegger keinen guten Kyle Reese abgeben würde, sehr wohl aber einen überzeugenden Terminator. Wie der Österreicher später in seinen Memoiren zugab, war er über das Angebot nicht sonderlich begeistert, sagte aber trotzdem zu, um sein damals noch sehr dünnes Portfolio um eine neue Facette erweitern zu können. Fest davon überzeugt, dass der Film sowieso komplett untergehen würde, befürchtete er zumindest keinerlei Schaden für seine weitere Karriere in Hollywood – ein erinnerungswürdiger Irrtum, wie sich später herausstellen sollte. Bis zum Dreh vergingen allerdings noch viele Monate, da Schwarzenegger zunächst noch Conan – Der Zerstörer abdrehen musste.
Linda Hamilton, die gerade mit den Dreharbeiten zu Kinder des Zorns durch war, sollte sich als absolute Idealbesetzung für die Rolle der gleichermaßen verletzlichen wie starken Sarah Connor entpuppen. Generell scheint James Cameron ein natürliches Händchen für das Schreiben solcher Charaktere inklusive deren Besetzung zu haben. Hamilton agiert hier auf natürliche Weise glaubwürdig, facettenreich und sympathisch – ganz anders als im heutigen Hollywood also. Gute Eigenschaften, die genau so auch auf Michael Biehn zutreffen, der sowohl in den Actionszenen, als auch in den intimeren Momenten glänzen kann und damit gerade in den testosterondominierten Achtzigern eindrucksvoll bewies, dass es auch andere Kaliber von Helden geben kann. Der wahre Star des Films ist und bleibt jedoch Arnold Schwarzenegger, welcher den Terminator mit einer derart kaltblütigen Intensität verkörpert, dass man darüber beinahe vergisst, dass seine Rolle über den ganzen Film gerade einmal siebzehn Sätze spricht.
Für die Effekte konnte man Stan Winston verpflichten, der durch seine Mitarbeit an Das Ding aus einer anderen Welt bereits einen vielbeachteten Vorgeschmack auf sein zukünftiges Schaffen gab. Und der elektronische Score von Brad Fiedel ist heute mindestens so kultig wie der Film in seiner Gesamtheit. Obwohl die handgemachten Tricks heutzutage lächerlich einfach als solche zu entlarven sind, hat Terminator nichts von seiner dystopischen Atmosphäre eingebüßt. Cameron und seine Darsteller wurden über Nacht weltberühmt, an den Kinokassen konnte man trotz durchwachsener bis mieser Kritiken das Zehnfache der Kosten wieder einspielen. Terminator markiert den Start eines bis heute bestehenden Franchise, zu dem man trotz schwankender Qualität immer wieder gerne zurückkehrt. Der noch bessere zweite Teil kann zweifelsohne zu den besten Actionfilmen aller Zeiten gezählt werden. Ein fantastischer Beitrag zum Genre, ein legendärer Wegbereiter für das Genre…hier stimmt einfach alles!
Das Bild
Terminator wurde im Verlauf der letzten Jahrzehnte so oft neu aufgelegt, dass es fast unmöglich ist, eine exakte Anzahl an Editionen zu ermitteln. In Deutschland hatte der Film lange Zeit einen schlechten Stand bei den Jugendschützern. Die ungekürzte Fassung wurde bereits 1985 auf den Index gesetzt und verharrte dort bis zur Leistenstreichung ganze fünfundzwanzig Jahre. Mittlerweile ist der blut- wie bleihaltige Film auch bei uns ohne weitere Eingriffe erhältlich und darf in dieser Form bereits an Teenager verkauft werden – wie sich die Zeiten doch ändern können. Die Erstauswertung in High Definition wurde Ende 2012 unter dem Banner von MGM und 20th Century Fox vorgenommen und ist alles andere als ein Fest für die Augen: Schärfe und Details agieren auf dem Niveau einer mittelmäßigen DVD, die sonst angenehm auf Natürlichkeit bedachte Farbgebung wird zu sehr von Rottönen dominiert und richtig satte Kontraste gibt’s auch nicht.
Zum Glück erschien bereits drei Jahre später eine Neuauflage auf Basis eines taufrischen 4K-Scans vom ursprünglichen 35mm-Analogmaterial. Das Ergebnis wurde bei Lowry Digital im Anschluss daran aufwändig restauriert und in 2K gefinished. Diese Fassung offeriert nicht nur eine gänzlich andere Farbgebung mit hoher Tendenz zu kühlen Paletten, sondern auch eine völlig neue Körnung. Was bei Puristen in der Regel sofort Bauchschmerzen auslöst, sieht in der Praxis aber überraschend gut aus – zumal die dazugehörige Blu-Ray die Erstauflage in High Definition bei Schärfe, Detailwiedergabe und Kontrasten bei weitem überragt. Wer sich für die Hintergründe dieses einzigartigen Wiederherstellungsprozesses inklusive dem Trick, wie man über Körnung ein detaillierteres Bild erzielen kann interessiert, sei auf diesen Artikel bei den Kollegen von Wikipedia verwiesen. In dieser Form ist der Film heute noch hervorragend anschaubar, weshalb wir uns dazu entschieden haben, genau diese Fassung als Basis für unseren Vergleich heranzuziehen.
Lange Zeit war nicht klar, ob wir im Rahmen 4K UHD erneut ein neues Master zu Gesicht bekommen, oder ob man wie zuletzt auch bei anderen Cameron-Filmen erneut auf das bereits bestehende Material zurückgreifen würde. Obwohl Warner mittlerweile kommuniziert hat, dass hier ein frisches Post-Processing in 4K auf Basis des Scans von 2015 vorliegen würde, gibt es in der Praxis massig Gründe, an dieser Aussage zu zweifeln. Aber fangen wir erstmal bei den Basics an. Ausgeliefert wird die Scheibe neben einem erweiterten Farbraum nach Rec.2020 mit Support für Dolby Vision und HDR10. Für die erneute Bearbeitung zeigte sich einmal mehr die von Peter Jackson ins Leben gerufene Firma Park Road Post Production verantwortlich. Das Unternehmen hat zuletzt mit den durch AI stellenweise komplett entstellten 4K-Neuauflagen von True Lies und Co. Unmengen von Spott geerntet. Dass James Cameron, der diesen völlig gekünstelten Look offenbar so gewollt hat, im Nachhinein noch mehrfach über kritische Käufer hergezogen ist, hat der Sache auch nicht gerade geholfen.
Ist Terminator in Form der 4K UHD ein erneuter Drogentrip ins Aquarellland, oder haben die Verantwortlichen ein Einsehen gezeigt? Die Antwort lautet: Ein bisschen was von beidem ist der Fall. Dass die AI hier abermals kräftig am Werk gewesen ist, lässt sich nicht bestreiten. Wieder gibt es mehrere Szenen, die einfach grausam verunstaltet ausgegeben werden. Nicht so viele zwar, aber ich halte an der bereits früher getätigten Aussage fest, dass jeder einzelne, in dieser Form dargestellte Frame eine Beleidigung für das Auge und ebenso ein fatales Zeugnis für die Kompetenz jener Verantwortlichen inklusive James Cameron ist. Denn selbst aus großer Entfernung zum Bildschirm lassen sich die Eingriffe durch den lernbasierten Algorithmus nicht verbergen. Das bestehende Master war doch hervorragend und bereits ausgezeichnet restauriert! Warum also diese völlig unnötigen Verschlimmbesserungen?! Dass man mit der Veröffentlichung endlich die fehlende Skalpellklinge wieder digital in die Operationsszene eingefügt hat, ist da nur ein schwacher Trost.
Zugegeben, in manchen Einstellungen produziert die AI tatsächlich recht gute Ergebnisse. Das aber auch nur, wenn das Basismaterial genügend Bildinformationen zur Verfügung stellt. Fällt dieser Umstand weg, kann die AI im Grunde nur noch mutmaßen, welche Informationen für die betreffende Stelle generiert werden müssen. Dass die mit Gesichtern in der Totalen überhaupt nicht gut zurechtkommt, haben wir bereits gesehen und Terminator stellt dabei keine Ausnahme da. Teilweise vollständig glattgebügelte Gesichter mit schlimmen Überschärfungen sind keine Seltenheit, stellenweise wirkt das Bild viel zu sauber und schadet dadurch der ursprünglichen Atmosphäre. Sogar Schriftzüge im Hintergrund resultieren mitunter im unleserlichen Kauderwelsch. Ich weiß, dass sich ganz viele Kollegen innerhalb solcher Veröffentlichungen immer wieder bemühen, lobende Worte für Machwerke wie diese zu finden. Ich persönlich kann das nicht. Insgesamt wurde Terminator nicht so schlimm entstellt wie True Lies, das will ich noch einmal deutlich betonen – aber so sollte ein vierzig Jahre alter Film einfach nicht aussehen.
Wo unter Lowry Digital trotz großer Anpassungen immer noch ein extrem natürlich anmutender, cineastischer Film vorhanden war, fühlt sich der Film nach der Bearbeitung durch Park Road schlicht nicht mehr authentisch an. Lediglich bei Farben und Kontrasten hinterlässt die Scheibe einen anhaltend guten Eindruck – wenig überraschend also bei genau jenen Aspekten, bei denen sich verglichen mit der Blu-Ray Remastered am wenigsten verändert hat. Die Schwarzanteile sind insgesamt etwas kraftvoller, zudem präsentiert sich die 4K UHD hauchfein dunkler abgemischt, was einen Ticken mehr Dreidimensionalität in das Werk bringt. HDR10 und Dolby Vision erzielen im Direktvergleich einen kaum nennenswerten Mehrwert. Wer mit der bestehenden Blu-Ray bisher zufrieden war, kann auf dieses mehr als fadenscheinige Upgrade mit gutem Gewissen verzichten. Freunde eines eher modernen Looks oder chronisch Blinde werden mit der Veröffentlichung allerdings ihre Freude haben – das ist zumindest zu befürchten.
Der Ton
Mit der Erstveröffentlichung der Blu-Ray von 2012 ließ man es sich nehmen, den bestehenden Tonspuren eine neue Abmischung im verlustfreien Format DTS-HD MA 5.1 zu spendieren. Dabei wurden aus welchen Gründen auch immer auch einige Waffensounds ersetzt. Ich vermute, dass man die entsprechenden Geräusche nicht problemlos in den Raum übertragen konnte. Gerade Schüsse bieten sich ja für eine immersive Kulisse regelrecht an und es hätte komisch geklungen, wenn die dazugehörigen Effekte ausschließlich im Frontbereich wahrnehmbar geblieben wären. Leider hat man sich dazu entschieden, diese Effekte durch völlig unpassende Sounds zu ersetzen, so dass beispielsweise eine Pumpgun plötzlich wie ein Lasergewehr klingt. Die Kollegen von Schnittberichte.com haben dazu einen sehr aussagekräftigen Bericht mit diversen Samples erstellt.
Genau diese Tonspur bekommt man nun auch für die 4K UHD erneut vorgesetzt. Per se nicht schlecht, denn die deutsche Fassung besticht in dieser Form mit anhaltend gut verständlichen Dialogen, satten Bässen sowie einer insgesamt angenehm dynamisch abgemischten Raumklangkulisse. Kleinere Übersteuerungen bleiben als anhaltende Fehler wahrnehmbar, fallen aber nicht groß ins Gewicht. Für die englische Fassung darf man sich über ein saftiges Upgrade im Format Dolby Atmos freuen. Die spendiert auf der regulären Ebene etwas mehr Räumlichkeit und packt auch beim Bass kräftiger zu, was bereits zu Beginn deutlich hörbar wird, als der T-800 begleitet von Blitzen in Los Angeles eintrifft. Genau dann greift auch die zusätzliche Höhenebene ein, welche die dazugehörigen Geräusche eindrucksvoll nach oben legt und die Rotorengeräusche des Helikopters dabei nicht vernachlässigt. Grundsätzlich profitiert die neue Abmischung am ehesten von den Szenen in der Zukunft. Das Schussgewitter der Laserkanonen entfaltet sich im ganzen Raum und sorgt für ein tolles Mittendrin-Gefühl. Dazu donnern die Flugmaschinen von Skynet eindrucksvoll durch den Nachthimmel.
Wenn Sarah und Kyle nach der soundtechnisch wunderbar dicht ausgegebenen Schießerei in der Diskothek durch die Tiefgarage fliehen, hört man dazu passenden Hall. Hier hat sich offenbar jemand wirklich Mühe dabei gegeben, nur jene Effekte auf die Höhenebene zu packen, die dort auch hingehören. Im Ergebnis kann sich das alles wirklich hören lassen und wie so oft bleibt es ärgerlich, dass deutschsprachigen Konsumenten dieser Mehrwert einmal mehr vorenthalten wird. Wer der Sprache jedoch ausreichend mächtig ist, sollte den Film dringend mit der nach langen Jahren endlich wieder verfügbaren Kinospur genießen – inklusive originaler Waffengeräusche. Die klingt zwar bei weitem nicht so modern wie die neueren Abmischungen, hat aber ihren Charme.
Die Extras
Ausgeliefert wird der Film im schicken Steelbook inklusive zusätzlicher Blu-Ray, welche inhaltsgleich zur Veröffentlichung von 2015 ist. Trotz Jubiläum und schnieker Umverpackung gibt es leider kein neues Material. Die drei Featurettes mit Schwerpunkt auf der Entstehung des Films, visuellen Effekten und Musik sowie einem Rückblick auf das Vermächtnis von Terminator kennt man bereits von früheren Veröffentlichungen und liegen anhaltend nur in Standardauflösung vor.
Dazu gibt es sieben entfallene Szenen, die es nicht mehr in den fertigen Film geschafft haben. Auch dieses Material liegt leider nur in mittelmäßiger Qualität vor. Schade ist das allemal, denn über den Film und seine Geschichte gibt es derart viel zu erzählen…wahrgenommen hat man diese Gelegenheit im Rahmen der extrem knausrig mit Bonusmaterial bestückten 4K UHD leider nicht.
“Es grenzt schon an ein wenig Ironie, dass Terminator zu seinem 40. Jubiläum ausgerechnet von einer Künstlichen Intelligenz zu neuem Leben im Heimkino erweckt wird. Schaut man sich die Ergebnisse genauer an, fallen die leider erneut alles anderes als gut aus – obwohl wir es hier unter allen jüngeren, neu aufgelegten Filmen von James Cameron mit dem am wenigsten schlimm betroffenen zu tun haben. Mit Natürlichkeit hat das in jedem Fall nichts mehr zu tun und wahre Cineasten werden um die Veröffentlichung wahrscheinlich erneut einen einen großen Bogen machen – zumal die ursprüngliche Tonspur mit den alten Waffengeräuschen wieder mal nicht in der deutschen Version vorliegt. Zumindest für mich bleibt die bestehende Blu-Ray Remastered bleibt das Maß aller Dinge. Die ist zwar auch nicht perfekt, aber wenigstens um Authentizität bemüht.”
Quelle Bildmaterial: ©Warner Bros. Studios | MGM. All rights reserved.
Entsprechende Testexemplare sind uns freundlicherweise von Warner Bros. zur Verfügung gestellt worden.
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