Nach dem eher ernüchternden Tenet hat sich Ausnahmeregisseur Christopher Nolan für sein nächstes Projekt wieder für eine etwas bodenständigeres Thema entschieden und erzählt in Oppenheimer die packende Geschichte über den Vater der Atombombe nach. Das dreistündige Epos offeriert einen facettenreichen Blick in die Gedanken eines Genies, welches zu Lebzeiten stets mit den Folgen seiner Entscheidungen zu kämpfen hatte. Wir sind stolz, eine der weltweit ersten Reviews zur kommenden Heimkinoveröffentlichung anbieten zu dürfen.
Studio und Vertrieb: Universal Pictures
Erstveröffentlichung: 2023
Der Film
Wir schreiben das Jahr 1926: Die Welt hat sich allmählich von den Folgen des Ersten Weltkriegs erholt und blickt hoffnungsvoll in eine friedliche Zukunft. Zu dieser Zeit studiert Robert J. Oppenheimer (Cillian Murphy) Physik an der renommierten englischen Elite-Universität Cambridge. Der gebürtige Amerikaner mit jüdischen Wurzeln gilt als brillant, findet aufgrund seiner schwierigen Persönlichkeit jedoch kaum Anschluss unter seinesgleichen. Nachdem ihm vom Niels Bohr (Kenneth Branagh) im Anschluss an einen Gastvortrag empfohlen wird, seine Studien in Deutschland fortzusetzen, wo mit der Quantenmechanik gerade ein neues, zukunftsweisendes Kapitel der Wissenschaft aufgeschlagen wurde. Nach mehreren Jahren in Europa kehrt er schließlich in seine Heimat zurück und betätigt sich zunächst als Dozent an der Universität von Kalifornien. Mit dem Ausbruch des spanischen Bürgerkrieges solidarisiert sich Oppenheimer offen mit der kommunistischen Regierung und nimmt immer häufiger an Treffen der linken Intellektuellen teil, mit denen auch sein Bruder Frank sympathisiert.
Dabei begegnet er erstmals der schönen, aber nicht minder komplizierten Psychiaterin Jean Tatlock (Florence Pugh), mit der er über mehrere Jahre eine Beziehung führt, ehe er sich Hals über Kopf in die verwitwete und geschiedene Ex-Kommunistin Kitty (Emily Blunt) verliebt und diese schließlich heiratet. Mit dem Einmarsch von Nazi-Deutschland in Polen und dem Beginn des Zweiten Weltkrieges wird. Die Nachricht einer ersten erfolgreichen Kernspaltung wird von der Hiobsbotschaft des deutschen Überfalls auf Polen überschattet – und jeder ahnt, dass eine potenzielle Atomwaffe in den Händen von Hitler fatale Folgen für das Schicksal der Menschheit hat. Ein globales Wettrennen zwischen Deutschland, den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion ist die Folge, wobei jedes Land versucht, die größten Kapazitäten für sich zu gewinnen. Oppenheimer, der um das Schicksal seiner Leute in Europa weiß, möchte mithelfen, wird aufgrund seiner politischen Ansichten aber kritisch beäugt. Unter seiner Leitung und der strengen Aufsicht des Militärs Groves (Matt Damon) entsteht im Nirgendwo von New Mexico eine eigens für die rekrutierten Forscher erbaute, von der Außenwelt abgeschirmte Stadt.
Nach zwei Jahren akribischer Arbeit, einer Milliarde Dollar und vielen Konflikten gelingt es den Vereinigten Staaten schließlich, das Wettrennen um die Atombombe zu gewinnen. Deutschland hat zwischenzeitlich kapituliert, aber im Pazifik kämpfen die Japaner unerbittlich weiter. Mit dem Abwurf zweier Bomben auf Hiroshima und Nagasaki endet der Zweite Weltkrieg. Und während die Massen Oppenheimer begeistert zujubeln, bekommt der plötzlich Gewissensbisse über das maßgeblich von ihm verursachte Massensterben. In den Folgejahren mausert sich der Wissenschaftler zum größter Kritiker der aufkommenden, noch tödlicheren Wasserstoffbombe – was seinen Gegnern inmitten des Kalten Krieges und der stark antikommunistischen Haltung Grund genug gibt, das unliebsame Genie endgültig mundtot zu machen. Allen voran geht dabei der designierte Handelsminister Strauss (Robert Downey Jr.), dessen Institut maßgeblich an der Erschaffung dieser Höllenmaschine beteiligt ist…
Die Rezension
“Ich bin der Tod geworden, der Zerstörer der Welten” – so wurde Oppenheimer einst für die Ewigkeit zitiert. Der Aufstieg und Fall des brillanten Physikers wird von Christopher Nolan, der auch das Drehbuch zum Film schrieb, mit brillanten Bildern nacherzählt. Und wenn Nolan ruft, dann kommt ganz Hollywood angerannt. Oppenheimer besticht bis in die kleinste Nebenrolle mit hochgradigen Darstellern, wie sie sonst kaum jemand in dieser Menge versammeln könnte. Wo ein Steven Spielberg bevorzugt auf eher unbekanntere Gesichter setzt, ist Nolan den umgekehrten Weg gegangen. Das zahlt sich aus, denn bei der Unmenge von Charakteren hilft ein bisschen Wiedererkennungswert immens. Ganz klar im Vordergrund steht allerdings Cillian Murphy. Der gebürtige Ire mit den eisblauen Augen hat bereits fünf Mal mit Nolan zusammengearbeitet, war bisher aber ausschließlich in Nebenrollen zu sehen. Das Warten hat sich gelohnt, denn Murphy spielt den streitbaren Physiker mit einer derartig einnehmbaren Intensität, dass man sich Darsteller und Figur gleichermaßen bis zum Ende nicht entziehen kann – die Nominierung für den Besten Hauptdarsteller bei den kommenden Oscars© ist quasi nur noch Formsache.
Typisch Nolan verzichtet auch Oppenheimer auf eine lineare Erzählstruktur, sondern behandelt die Ereignisse von Jahrzehnten über mehrere Zeitebenen. Die Geschichte wird abwechselnd in Rückblenden und in der Gegenwart erzählt, präsentiert sich aber zum Glück nicht ganz so verschachtelt wie Tenet und bleibt dadurch über die satte Laufzeit von drei Stunden stets nachvollziehbar. Der Film nimmt sich viel Zeit, Oppenheimers Weg vom Studium bis zu seiner späten Ehrung durch John F. Kennedy nachzuzeichnen und führt fast im Minutentakt neue Charaktere ein, die es zunächst zu etablieren gilt. Lange Zeit bekommt man gefühlt nichts anderes zu sehen als sterile Innenräume, welche nur selten von eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen unterbrochen werden, ehe das extra für den Film komplett nachgebaute Los Alamos in den Mittelpunkt des Geschehens rückt. Der Regisseur verlangt seinen Zuschauern einiges an Geduld und Sitzfleisch ab, ehe nach gut zwei Stunden der Test der ersten Bombe gezeigt wird. Den nicht nur visuell, sondern auch darstellerisch eindrucksvoll umgesetzten Szenen gelingt es meisterhaft, den vorhersehbaren Klimax derart spannend umzusetzen, dass sich einem dabei fast die Fußnägel hochrollen.
Doch anstatt den Film hier enden zu lassen, legt Nolan nochmal eine ganze Stunde nach, in der man sich intensiv mit den historischen und politischen Nachwirkungen befasst. Das ist keinesfalls uninteressant und nicht minder schlecht inszeniert wie alles andere auch, fühlt sich aber trotzdem wie der längste Prolog aller Zeiten an. Vieles davon hätte man in Form von Texttafeln zusammenfassen können. So sehr es auch ein Genuss ist, die Darsteller zu absoluter Höchstleistung aufspielen zu sehen: Irgendwann droht man in der nüchternen Trägheit des Films zu versinken. Dennoch ist Christopher Nolan mit Oppenheimer ein weiterer fantastischer Film gelungen, dessen Sogwirkung sich vor allem aus seiner Darstellerriege und den surrealen Bildern speist, welche durch den fast schon futuristischen Score aus der Feder von Ludwig Göransson noch weiter an Kraft gewinnen. Der echte Oppenheimer starb übrigens 1967 an den Folgen einer Lungenkrebserkrankung und wurde erst Ende 2022 vollständig rehabilitiert. Was bleibt, ist die Biographie eines bemerkenswerten, aber keineswegs fehlerfreien Mannes, dessen Wirken eine neue Ära der Menschheitsgeschichte eingeläutet hat – der dazugehörige Film setzt all dem ein erinnerungswürdiges, aber stets angemessen kritisches Denkmal, dass man trotz unnötiger Längen nicht verpassen sollte.
Einhundert Millionen Dollar gingen alleine für die regulären Produktionskosten drauf, mit fast einer Milliarde Einspielergebnis zeigt sich jedoch mehr als deutlich, dass das Publikum der Gegenwart den zahllosen Superheldenfilmen und Co. zunehmend entsagt und sich wieder mehr für anspruchsvollere Stoffe ohne forcierte ideologische Agenda oder woke-gewaschene Inhalte begeistern kann. Damit hat Oppenheimer nicht nur Bohemian Rhapsody als bisher erfolgreichste Filmbiographie abgelöst, sondern ist mitten in der Sommersaison auch noch mühelos an hochklassigen Blockbustern wie Mission Impossible: Dead Reckoning, Teil 1 vorbeigezogen. Für den Regisseur, der sich über zwanzig Prozent der Bruttoeinnahmen freuen darf, hat sich das in weniger als drei Monaten komplett abgedrehte Unterfangen also definitiv gelohnt. Wer sich fragt, warum dieses Mal Universal Pictures und nicht wie sonst auch Warner Bros. als Geldgeber hinter dem Projekt stehen: Nolan bestand darauf, dass sein Film zunächst ausschließlich im Kino ausgewertet wird und nicht zeitgleich auch im Streaming – da wollten die Studiobosse nicht mitspielen. Und ich finde, das ist eine gute Entscheidung gewesen, denn Filme wie diese muss man einfach auf der großen Leinwand erleben, um sie wirklich vollumfänglich erfassen zu können.
4K UHD und Blu-Ray: Das Bild
Um die Stimmung des Films und der Zeit, in der er spielt, bestmöglich einfangen zu können, entschied man sich früh dazu, auf digitale Herstellung zu verzichten. Stattdessen wurde auf 65mm-Analogfilm gedreht, zum Einsatz kamen neben Kameras vom Typ Panavision Panaflex System 65 Studio auch hochmoderne IMAX-65mm-Systeme. Der Film wechselt je nach Zeitebene zwischen Farbe und Schwarz-Weiß, für letzteres entwickelte man bei Kodak ein entsprechendes, IMAX-kompatibles Format. Leider ließ sich nicht konkret klären, in welcher Auflösung in der Postproduktion gefinished wurde, es ist aber zu vermuten, dass uns hier ein 4K Digital Intermediate vorliegt, welches nun auch den Heimkinoveröffentlichungen als Basis dient. Die dazugehörige Blu-Ray kann man zweifellos als eine der besten des Jahres bezeichnen. Was hier bereits an Detailwiedergabe geboten wird, schlägt selbst manche native 4K-Scheibe mühelos aus der Arena. Selbst kleinere Feinheiten im Vorder- und Hintergrund werden durchgehend scharf dargestellt – ganz egal, ob konventionell, im IMAX-Format oder in Schwarz-Weiß. In den Farbszenen dominieren in der Regel Grün- und Gelbtöne, genügend Raum für Highlights bleibt dabei jedoch bestehen.
Der Auflösungsunterschied zwischen Blu-Ray (Slider →) und 4K UHD (Slider ←) wird erst bei größeren Displays deutlich und ist primär zu vernachlässigen. Auch die Durchzeichnung im Hintergrund ist identisch gut. Dafür liefert die 4K UHD im Schnitt dynamischere Farben und lässt vor allem Gesichter nicht mehr ganz so grünlich wirken.
In dunkleren Innenräumen tendierten Hautfarben gelegentlich etwas zu stark ins bräunlich-orangene, alles in allem passen die gewählten Paletten aber gut zum Geschehen. Die Außenaufnahmen und IMAX-Szenen wirken dagegen einfach natürlicher, während einem der stetige Wechsel beim Bildformat nach kurzer Zeit gar nicht mehr groß auffällt. Bei der Kontrastdarstellung punktet die Blu-Ray mit satten Schwarzanteilen und kräftigem Weiß, was besonders in den Schwarz-Weiß-Szenen klasse zur Geltung kommt. Überstrahlungen sind mir bei der Sichtung ebenso wenig begegnet wie störende Kompressionsprobleme, dafür sorgt das exzellente Encoding im Format HEVC. Eine hauchfeine, unaufdringliche Körnung ist vorhanden und begleitet das Geschehen auf angenehm natürliche Weise. Die 4K UHD erscheint mit erweitertem Farbraum nach Rec.2020 und liefert wie immer bei Filmen von Christopher Nolan ausschließlich Support für HDR10. Der Auflösungsunterschied macht sich allenfalls auf größeren Displays bemerkbar, wodurch nochmal hervorgehoben wird, wie gut die Blu-Ray bereits performt. Die Vorteile der höherpreisigen und augenscheinlich etwas dunkler gemasterten Scheibe offenbaren sich stattdessen eher im Detail.
Geschmackssache: Die 4K UHD (Slider ←) wirkt in den Schwarz-Weiß-Szenen etwas gräulich, was wohl an dem allgemein dunkleren Mastering liegt. Dagegen wirkt die hellere Blu-Ray (Slider →) minimal differenzierter.
Farblich kommt die 4K UHD etwas dynamischer rüber und reduziert die Grünanteile in den Gesichtern ein wenig, die jetzt auch nicht mehr ganz so aggressiv ins Orange abdriften. In den Schwarz-Weiß-Sequenzen ist die hellere Blu-Ray in meinen Augen knapp vorne, weil sie gerade die Weißanteile besser zur Geltung bringt, wo die dunklere UHD auffällig zum Grau tendiert. Das ist aber eher eine Frage des persönlichen Geschmacks. Auch bei der Körnung, bzw. der allgemeinen Laufruhe lassen sich keine Unterschiede ausmachen. Hier geht es wirklich mehr um Nuancen, die dafür sorgen, dass die 4K UHD knapp den Goldpokal mit nach Hause nehmen darf. Wer sich also nicht zu den Enthusiasten zählt, die aus ihrem teuren Heimkino das letzte bisschen Qualität herauskitzeln wollen und dafür Wert auf eine entsprechende Scheibe legen, ist mit der Blu-Ray hervorragend bedient – zumal die auch nur knapp die Hälfte kostet. Als visuelles Showcase für IMAX sind übrigens beide Format bestens geeignet.
4K UHD: Der Ton
Sowohl die englische als auch die deutsche Tonspur liegen auf Blu-Ray und 4K UHD als verlustfreie Masterspuren im Format DTS-HD MA 5.1 vor, was gemessen daran, dass wir es hier mit einem der wohl wichtigsten Filme des Jahres zu tun haben, doch etwas wenig ist. Aber schauen wir uns doch einmal näher an, was wir hier eigentlich bekommen: Die Dialogverständlichkeit im Center ist durchgehend exzellent, der wahre Star des Films ist aber die musikalische Begleitung, was durch die überraschend dominante Abmischung nochmal klar hervorgehoben wird. Der Score packt derart wuchtig zu, dass es einen fast schon überwältigt – und zwar im positiven Sinne. Dabei hat man zum Glück darauf geachtet, dass keine Überlagerung entstehen, sondern immer nur dann musikalisch voll aufgedreht wird, wenn es die Abwesenheit von Dialogen zulässt.
Der Subwoofer arbeitet dabei stellenweise unter Volllast. Wenn die tobende Menge mit ihren Schuhen im Einklang auftritt, zuckt man bei jedem Aufkommen ehrfürchtig zusammen, auch weil dazu Aktivität von allen Seiten vorhanden ist. Räumlichkeit wird abseits davon eher indirekt wiedergegeben und entsteht mehr durch den leichten Hall in den großen, leeren Räumen. Die eigentliche Explosion, die wir als Zuschauer ebenso aus der Ferne beobachten wie die Darsteller (weil es grundsätzlich keine gute Idee ist, sowas aus unmittelbarer Nähe zu bestaunen), ist im Film wahrheitsgetreu gar nicht direkt zu hören, sondern erst mit Verzögerung, denn auch Schall muss erst eine Strecke zurücklegen, ehe man ihn hören kann. Wenn das aber erstmal passiert, rumpelt es eindrucksvoll im ganzen Raum – und der Autor muss sich wieder einmal darauf einstellen, ein paar seiner Nachbarn aus dem Bett gescheucht zu haben. Davon abgesehen ist der Film aber überwiegend dialoglastig und bietet nur wenig Raum für akustische Höhepunkte. Die wenigen vorhandenen dürften einem aber noch eine ganze Weile in Erinnerung bleiben.
Die Extras
Satte drei Stunden an zusätzlichem Material finden sich an Bord der Veröffentlichung, allesamt untergebracht auf einer zusätzlichen Blu-Ray. Den Löwenanteil nimmt eine umfangreiche Dokumentation ein, die auf mehrere spezifische Featurettes aufgeteilt worden ist. Darin kommen anfangs Darsteller, Crew und Produzenten zu Worten und teilen gemeinsam mit dem Regisseur ihre persönlichen Motivationen für die Teilnahme am ehrgeizigen Projekt und wie sie sich auf ihre jeweiligen Rollen vorbereitet haben. Spannend ist auch, wie die im Film gezeigte Explosion ohne exzessiven Einsatz von Computertricks erschaffen werden konnte, während das Team um Production Designer Ruth de Jong interessante Einblicke in den Bau der Stadt Los Alamos preisgibt. Ein weiteres Featurette befasst sich mit der Ausstattung der Darsteller, die kultverdächtige Musik wird ebenfalls nochmal im Detail beleuchtet und zum Schluss wird nochmal die gute Atmosphäre am Set gelobt.
Technikfans freuen sich im Anschluss daran an eine detaillierte Erläuterung zum aufwendigen Herstellungsprozess des für den Film genutzten 65mm-Analogmaterials mit besonderem Schwerpunkt auf das für die Schwarz-Weiß-Szenen völlig neu konzipierte Verfahren. Abgerundet wird das umfangreiche Material mit einem Q&A, in dem Christopher Nolan zusammen mit dem Autor Kai Bird und den Physikern Kip Thorn, Thom Mason sowie Carlo Rovelli über die wissenschaftlichen Hintergründe des Films sinniert. Das finale Featurette widmet sich Oppenheimer selbst und erklärt, wie sich dessen Schaffen auf die moderne Welt ausgewirkt hat, lässt dabei aber auch die vielen Toten nicht außer Acht, die durch dessen Erfindung ihr Leben verloren haben. Insgesamt wird hier wirklich jeder Aspekt umfassend abgedeckt, besser geht es kaum.
“Oppenheimer zählt trotz zahlreicher, besonders zum Ende verstärkt auftretenden Längen zweifellos zu den wichtigsten und besten Filmen des Jahres – und das nicht nur deswegen, weil das Kinojahr 2023 überwiegend Mist am Fließband produziert hat. Was Regisseur Christoper Nolan und sein hochbegabtes Team vor und hinter der Kamera geschaffen haben, ist nicht nur eine detailverliebte Abhandlung über ein bedeutsames Stück Zeitgeschichte, sondern auch über einen mindestens ebenso bedeutsamen Mann, dessen Vision und Genie maßgeblich dazu beigetragen haben, dass sich die Geschichte der Welt für immer verändert hat. Die bereits sensationell gute Blu-Ray wird von der 4K UHD allenfalls minimal übertroffen, während der Ton das Heimkino auch ohne Dolby Atmos und Co. eindrucksvoll zum Beben bringt. Mit über drei Stunden hochspannender Extras trägt Universal Pictures zusätzlich dazu bei, dass wir es hier mit einem hervorragenden Gesamtpaket zu tun haben, welches jeden Cent wert ist.”
Quelle Bildmaterial: ©Universal Pictures GmbH. All rights reserved.
Entsprechende Rezensionsmuster sind uns freundlicherweise vorab von Universal Pictures zur Verfügung gestellt worden.
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