Kolumne aus dem Winterloch: Der Drachenlord, Teil 2 – Alte Gewohnheiten und neue Vorwürfe

Als ich im letzten Sommer mehr aus einer gähnenden Langeweile heraus überlegte, worüber es sich denn zu schreiben lohnen würde, konnte ich nicht vorhersehen, welchen Zulauf meine Kolumne über den  Drachenlord erhalten würde. In den Kommentaren wurde munter über das Thema diskutiert und schnell kristallisierte sich heraus, dass die Meinungen zu Rainer Winkler drastisch auseinandergehen. Knapp ein halbes Jahr später frage ich mich nun, wie es dem ehemaligen YouTuber seitdem ergangen ist. Die Antworten darauf sind…verstörend. Willkommen zum zweiten Teil einer eventuell nicht ganz unendlichen Geschichte. 

Gefallener Drache

Als wir Rainer Winkler (34) zuletzt begegneten, sah es für die Zukunft des sogenannten Drachenlords alles andere als gut aus. Seit Anfang 2023 ohne festen Wohnsitz, verlor der streitbare Internetdarsteller in den Folgemonaten eigenverantwortlich erst seinen YouTube-Kanal und dann auch noch Führerschein und Auto, nachdem Winkler einer behördlich angeordneten MPU nicht nachgekommen war. Schuld an alledem, darauf pocht er heute noch, sind natürlich wie immer alle anderen – und natürlich insbesondere die Hater oder Haider, jene lose zusammengewürfelte Gruppierung, die sich überwiegend zum Ziel gesetzt hat, den streitbaren Ex-YouTuber aus gänzlich unterschiedlichen Motiven endgültig aus dem Internet zu vertreiben. Dabei gibt es für den anhaltenden Hass gegen Winkler durchaus nachvollziehbare Gründe, wenngleich man über den von den Hatern zur Umsetzung ihres Ziels eingesetzten Mitteln natürlich durchaus kritisch gegenüberstehen muss. Dieser Artikel ist jedoch nicht darauf aus, eine Deutungshoheit über die Causa zu erlangen, da man bei genauerer Betrachtung der langjährigen Auseinandersetzung nicht umherkommt zu erkennen, dass beide Seiten regelmäßig rote Linien übertreten haben.

Rainer Winkler im Sommer 2023 am Nürnberger Hauptbahnhof. Sein desaströser körperlicher Zustand gab schon damals Grund zur Sorge. | Quelle: Drachenchronik.com, Privataufnahme

Zugegeben, wer Winkler im Sommer des vergangenen Jahres vor dem Nürnberger Hauptbahnhof in Gesellschaft der dort ansässigen Obdachlosen hockend erblickte, würde als Unbeteiligter im Drachengame wohl Mitleid mit ihm empfinden: Ungepflegt, nahezu morbide aufgedunsen und mit knallroten, stark angeschwollenen Extremitäten, welche ihm das Laufen zusätzlich zu seinem Gewicht stark erschwerten, präsentierte er sich der Öffentlichkeit in der Hoffnung worauf auch immer. Auf Hater, die ihn ohne die ehemalige Sicherheit seines Zauns konfrontierten, reagierte er mit den gewohnten Beleidigungen, Bedrohungen, utopischen Fantastereien und immer wieder auch mit körperlicher Gewalt. Anders als seinerzeit der vor Gericht beteuerten Bemühungen, nach dem Verkauf seines Elternhauses ein neues Leben fernab des Hasses beginnen zu wollen, hatte sich im Grunde nichts geändert – zumal Winkler seine diversen Eskapaden im Internet außerhalb von YouTube weiter fortgesetzt hat. So wurde die Mär, er müsse aufgrund der Hater unter Brücken und in Wäldern schlafen, munter während seiner Streams wiederholt, obwohl Winkler nahezu über die ganze Zeit in Hotels nächtigte und großzügig von Lieferdiensten lebte, alles finanziert von der Einfältigkeit und Gutgläubigkeit seiner verbliebenen Anhänger. 

Im November wird der Drachenlord unter anderem in einem Zug gesichtet. Winkler wird prompt handgreiflich, die Polizei muss gerufen werden, lässt den Ex-YouTuber aber nach einem kurzen Verhör wieder frei. | Quelle: Drachenchronik.com, Privataufnahme

In dieser Situation würde ein normaler Mensch wohl erkennen müssen, dass er gesellschaftlich und existenziell komplett am Boden angelangt ist. Alleine die Erkenntnis, dass man nichts weiter als ein allseits verabscheuter Internetbettler und Schmarotzer geworden ist – was übrigens lediglich meine persönliche Erkenntnis aus der Recherche darstellt -, sollte einen eigentlich aufrütteln und dazu motivieren, etwas Besseres aus seinem noch relativ jungen Leben zu machen. Daran ist Winkler allerdings nicht interessiert. Er befeuert den Hass gegen sich ungebrochen mit immer neuen Provokationen, um sich auch ganz unten noch als Mobbingopfer inszenieren zu können, welches doch immer einfach nur sein Leben leben wollte und so gar nichts für seine gegenwärtige Situation kann. Auf der einen Seite dient dieses Verhalten natürlich dem einfachen Zweck, bloß nicht in eine geregelte Arbeit rutschen zu müssen, die ja zwangsläufig mit körperlicher Anstrengung sowie dem Befolgen von Anweisungen einhergehen würde. Andererseits lassen Winklers mentale Defizite – darauf kam ich im ersten Teil der Kolumne bereits zu sprechen – eine Resozialisierung gar nicht zu. Dass der Drachenlord unter einer nachgewiesenen Intelligenzminderung sowie an einer ausgeprägten narzisstischen Persönlichkeitsstörung, ebenso auch Paranoia und praktisch nicht vorhandener Impulskontrolle leidet, sind nur Teile des Problems.

Auf TikTok und Co. inszeniert sich der Drachenlord fernab der Wirklichkeit als Kämpfer gegen Mobbing und großer Influencer auf dem Niveau eines Gronkh. | Quelle: Trovo, Eule_unbesigt

Winkler hat sich über die Jahre immer mehr in seine eigene Realität geflüchtet, in der er sich auch in diesen Tagen anhaltend als Gewinner und großen Influencer betrachtet, dessen Marke Millionen wert ist. Eigenverantwortung ist ein Fremdwort für ihn, denn nur die ansatzweise Erkenntnis, selbst einen Großteil zu seinem gegenwärtigen Dasein beigetragen zu haben, würde sein mühsam erschaffenes Weltbild innerhalb eines Augenzwinkerns komplett zum Einsturz bringen. Natürlich ist es da wesentlich einfacher, sämtliche Schuld auf andere abzuwälzen, oder eben wie so oft geschehen zu behaupten, man hätte sich ja lediglich verteidigt, was umso unglaubwürdiger wirkt, wenn man sich die unzähligen sorgfältig auf einschlägigen Plattformen dokumentierten Auseinandersetzungen anschaut, in denen der Drachenlord alles andere als ein deeskalierendes Verhalten an den Tag legt. Zwischen Winkler und seinen Hatern ist eine eigenartige Symbiose entstanden und jede Partei trägt täglich ihren Teil dazu bei, dass sich das Drachengame auf absehbare Zeit fortsetzen wird – zumal die das Geschehen begleitende Berichterstattung nicht müde wird, den Drachenlord regelmäßig als eine Art Robin Hood im Speckmantel darzustellen, der doch nur selbstlos ein paar Menschen im Internet unterhalten möchte. 

Die Darstellung des Drachenlords in den Medien

Klickt man sich ein bisschen durch die zahlreichen Artikel in der Presse, welche zu dem Thema über die Jahre entstanden sind, werden all diese Makel inklusive seines Aussehens gerne als Hauptgrund für die allgemeine Abneigung gegenüber Winkler betrachtet. So schrieb Sascha Lobo in einem 2021 publizierten Meinungsartikel: „Rainer Winkler, der »Drachenlord«, kann nichts dafür, dass Tausende ihn mit größter Freude seit Jahren quälen, rund um die Uhr“ und forderte, dass „…die Täter massenhaft zur Verantwortung gezogen werden müssen“. Damit bewies Lobo relativ eindrucksvoll, sich mit der Materie nicht einmal ansatzweise auseinandergesetzt zu haben. Wie sonst ließe sich erklären, dass er Winkler wenig später während einem seiner Streams auch noch insgesamt fünfhundert Euro zukommen ließ, der den Namen seines edlen Gönners lustigerweise aber überhaupt nicht kannte? Grundsätzlich ist die ganze Geschichte ein gefundenes Fressen für die Medien, solange sie sich irgendwie in das vorherrschende Narrativ einfassen lässt – selbst wenn das bedeutet, zentrale Fakten bewusst zu ignorieren oder schlicht kein Interesse daran zu haben, diese im korrekten Kontext eingeordnet beizufügen. 

Die zweite Staffel von Cui Bono beschäftigt sich komplett mit dem Drachenlord. Bereits die Beschreibung lässt darauf vermuten, dass hier überwiegend tendenziös berichtet wird. | Quelle: https://cui-bono.podigee.io/

Dass das immer wieder geschieht, zeigt sich nicht nur am Beispiel von Sascha Lobo, sondern auch an dem von Khesrau Behroz, der sich Ende 2022 innerhalb seiner Podcast-Reihe Cui Bono (lt. Wem nützt es) über mehrere Folgen mit der Causa Drachenlord auseinandersetzte und einmal mehr ein völlig einseitiges Bild zeichnete, in welchem Winkler nahezu ausschließlich als Opfer stilisiert wurde, welches lediglich „manchmal Grenzen“ überschritten hat. Ein während eines Gesprächs mit Behroz im Rahmen des auf Sat.1 ausgestrahlten Frühstücksfernsehens eingespieltes Interview mit Winkler wurde von den Hatern schnell als Fake entlarvt. Eine Entschuldigung für diesen Täuschungsversuch gab es im Anschluss daran selbstverständlich nicht. Der Drachenlord selbst reagierte auf die Ausstrahlung des Podcasts übrigens sehr verärgert – nicht etwa über den Inhalt, sondern über die Tatsache, dass er als Themengeber nicht entsprechend entlohnt worden ist, obwohl er zu keinem Zeitpunkt an der Produktion mitgearbeitet hat. Tendenziöse Artikel wie diese grassieren im Netz zuhauf, die zentrale Mitschuld Winklers an den Ereignissen wird dabei maximal am Rande in verharmloster Form erwähnt oder komplett unter den Teppich gekehrt. 

Besonders extrem mit Clickbait verseuchte Seiten greifen den Drachenlord immer wieder gerne in ihren Artikeln auf. Dessen Taten werden allerdings bevorzugt verschwiegen. | Quelle: Google

In der überwiegend linksliberal dominierten Presse kann eben nicht sein, was einfach nicht sein darf. Und wenn ein Gericht dank einer gut über die Geschehnisse informierten Staatsanwältin wie in der Vergangenheit mehrfach geschehen dann doch einmal urteilt, dass Winkler überwiegend eine gewichtige Täterrolle im Drachengame einnimmt, ist das in den Augen von Sascha Lobo nichts weiter als eine „Farce“. Dieser grobe Missstand hat über die Jahre immer wieder neue Sympathisanten in Winklers Streams gespült – nur geblieben ist von denen keiner, denn es dauert nie sonderlich lange, bis man erkennt, mit was für einem Menschen man es in Wirklichkeit zu tun hat, wodurch die Anzahl der Hater auf lange Sicht sogar noch zunimmt. Winkler selbst ist das relativ egal, da er an seinen Zuschauern nur soweit interessiert ist, wie sie ihm Geld für seinen selbstzerstörerischen Lebensstil spenden. Kritische Fragen, gutgemeinte Ratschläge oder Konfrontationen mit fragwürdigen Aussagen werden von ihm oder seinen Moderatoren grundsätzlich mit einem Bann bestraft. Ein weiteres Beispiel dafür, wie sehr sich Winkler über die Jahre in seiner eigenen Welt isoliert hat und wie fern abseits der Realität der gebürtige Mittelfranke mittlerweile angekommen ist.

Mir ist übrigens durchaus bewusst, dass sich auch diese Kolumne nicht minder tendenziös liest, nur eben in eine andere Richtung. Bei so viel durchgeschautem Material inklusive Stunden und Stunden von archivierten Streams kann man aber kaum anders, als eine gewisse Wut für jenen Mann zu entwickeln, der als Spitze des Eisbergs doch alles hatte und sein Leben trotzdem so hemmungslos gegen die Wand gefahren hat, worauf er auch noch irgendwie stolz zu sein scheint. Meine persönliche Meinung zu dem Thema soll keineswegs anderen die ihre absprechen, sondern versteht sich als Kommentar zum aktuellen Geschehen rund um Rainer Winkler, frei nach dem Motto „Hinsehen ist schwer, aber Wegsehen wäre falsch“. 

(K)ein Ende in Sicht

Eine interessante Wendung im Drachengame sollte es dann am Ende des Sommers 2023 geben. Winkler war es offenbar gelungen, eine dauerhafte Unterkunft zu ergattern, deren genauen Standort die Hater zunächst nicht aufdecken konnten. Umso mehr bemühte man sich in der Folgezeit darum, potenziell unwissende Matchpartner des Drachenlords auf TikTok über dessen Taten aufzuklären, um ihn so wenigstens nach und nach von seiner neuen Haupteinnahmequelle abzuschneiden und damit über kurz oder lang wieder in die Öffentlichkeit zu zwingen. Gerüchte (!), Winkler sei über seine finanzielle Not in die Fänge eines libanesischen Kleinklans aus Sachsen geraten, die über seinen TikTok-Account Gelder waschen und ihm im Gegenzug Unterkunft und ein kleines Taschengeld gewähren, halten sich bis heute hartnäckig, konnten aber nie völlig bestätigt werden. Und zwangsläufig passierte, was immer passiert, wenn der in seinem Streams regelmäßig zwischen Depression und manischem Hoch munter hin und her schwankende, ehemalige Altschauerberger Oberwasser hat: Er provoziert, hetzt auf, gießt Öl ins Feuer. Und die Hater nehmen diese unterschwellige Einladung dankbar an und intensivieren ihre Suche wieder. 

Über die Jahre wurden Unmengen Chatverläufe und Co. öffentlich gemacht, welche die Neigungen des Drachenlord mehr als nur erahnen lassen. Die grau eingefärbten Teile geben dabei die Antworten Winklers wieder. | Quelle: Drachenchronik.com, Privataufnahme

Es war also nur eine Frage der Zeit, bis sich das Drachengame wieder zugunsten der Hater wenden würde. Dieses Mal aber auf eine Art und Weise, mit der so nur die Wenigsten gerechnet hätten. Erst vor ein paar Tagen, als sich mein Artikel gerade in der Fertigstellung befand, wurde Winklers Aufenthaltsort erneut in einschlägigen Haterkanälen geleakt. Der Mann, der sich einmal als „…größten Kämpfer gegen Rechts im Internet…“ bezeichnete, hatte sich über Monate – in denen er körperlich und geistig noch weiter abgebaut hat – in einem Monteurzimmer versteckt, welches dem lokal einschlägig bekannten, rechtsextremistischen Kneipenbesitzer Uwe H. inklusive Familie gehört – sowohl er und seine Frau haben sich in der Vergangenheit stark für die damals noch als NPD bekannte Partei engagiert und in ihren Räumlichkeiten unter anderem Verbandstreffen organisiert. Dass Winkler entgegen seiner Behauptungen immer wieder mit rechtsradikalen und ausländerfeindlichen Ausfällen aufgefallen ist, dürfte dessen selbst gestaltetem Bild vom heroischen Kämpfer für das Gute nach außen hin einen empfindlichen Dämpfer versetzt haben. Eintreffende Hater wurden von H. mit lauten nationalsozialistischen Parolen und einem Beil begrüßt. Kenner wissen, dass dieses Bild entfernt gewisse Erinnerungen an vergangene Tage im Drachengame weckt. Winkler selbst soll über seinen Aufenthalt intensiv in den familiären Alltag eingebunden worden sein und mit der Familie sogar gemeinsam Weihnachten gefeiert haben. 

Polizeieinsatz vor der Pension, in der sich der Drache seit Monaten versteckt. Ob die aktuellen Anschuldigungen damit zu tun haben, bleibt Spekulation. Kennzeichen und Köpfe wurden von uns unkenntlich gemacht. | Quelle: Twitter, Privataufnahme

Kurz nach dem Leak wurden dann plötzlich weitere Audiodateien und Videos veröffentlicht. Wer genau dafür verantwortlich ist und warum, darüber kann man momentan nur spekulieren. Fakt ist jedoch, dass gegen Winkler gegenwärtig eine Anzeige nach StGB § 176/I Nr. 1 vorliegt, nämlich dem sexuellen Missbrauch von Kindern. Die Mutter eines dreijährigen Kindes und Langzeitmieter bei der Familie, wirft Winkler in der Anzeigeschrift vor, ihre dreijährige Tochter unsittlich berührt zu haben. Hierzu sei dringend angemerkt, dass es sich dabei im Moment ausschließlich um nicht bewiesene Vorwürfe handelt, weshalb für Winkler selbstverständlich erst einmal die Unschuldsvermutung gilt. Allerdings muss man leider auch feststellen, dass es bereits seit vielen Jahren zahlreiche Indizien für mögliche pädophile Neigungen gibt. Angefangen mit zahlreichen im Internet veröffentlichten Geschichten, die sich immer wieder um sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen und Minderjährigen drehen, dazu einschlägige Postings auf diversen Sexplattformen, die Erkennungssymbole auf seiner Handflächentätowierung (wobei hier unklar ist, ob er sich deren Bedeutung von Anfang an bewusst gewesen ist) und nicht zuletzt auch Bilder aus seiner alten Behausung, in der man Kinderpuppen in belastendem Zusammenhang in dessen Bett sehen kann. In der Vergangenheit beschlagnahmte die Polizei bereits aufgrund anonymer Hinweise das komplette Equipment des Drachenlords, da gegen ihn der Verdacht bestand, im Besitz von Kinderpornographie zu sein – was alleine schon einen schweren Straftatbestand darstellt. Passiert ist damals allerdings nichts, denn wie die zuständige Behörde selbst offen zugab, hat man PC und Co. überhaupt nicht kontrolliert. 

In der Vergangenheit ist Winkler bereits aufgrund pädophil bedingter Straftaten in den Fokus der Justiz geraten. Dokumente wie diese sind im Internet frei einsehbar. Wir haben uns aus Datenschutzgründen trotzdem für eine Unkenntlichmachung entschieden. | Quelle: Drachenchronik.com, Privataufnahme

Ein Unding, fanden vor allem die Hater und mahnten an, dass nachher niemand sagen könne, er hätte von nichts gewusst, sollte Winkler – der sämtliche gegenwärtig gegen ihn vorgebrachten Anschuldigungen als unwahr abtut und wie so vieles andere stur aussitzt – doch einmal seinen über viele Jahre gefestigten Fantasien nachgeben. Gegen das, was auf den Drachenlord in den kommenden Wochen und Monaten zukommt, dürften sich alles Vergangene eher harmlos anfühlen. In weiteren geleakten Gesprächsmitschnitten verfängt sich Winkler von den wütenden Eltern konfrontiert bereits in Widersprüche, gibt fahle Rechtfertigungen an und bezichtigt das betreffende Kind der Lüge. Dass er trotz der schweren Vorwürfe im Raum weiterhin bei der Familie H. wohnt, wirft nur noch mehr offene Fragen und Spekulationen auf, als es ohnehin bereits gibt. So oder so: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Und Winkler hat in über zwölf Jahren, in denen er seine belanglosen Inhalte bereits ins Netz zwängt, wahrscheinlich häufiger gelogen, als die Wahrheit zu sagen. Die Medien, sonst immer darauf erpicht, Rainer Winkler als Opfer zu präsentieren, schweigen wenig überraschend zu den Vorwürfen – sie passen wohl nicht in deren Weltbild. So muss man sich gerade jetzt die Frage stellen, wo die zahlreichen Sascha Lobos und Khesrau Behrozs der Pressewelt gerade jetzt sind, obwohl man die Antwort doch eigentlich schon zu kennen meint. 

Schweigend, dazu selbst aufgetragene Gesichtsbemalung und widerrechtlich lizenzpflichtige Musik abspielend hockt Winkler momentan allabendlich im Stream: Sieht so ein geistig gesunder Mensch aus? | Quelle: TikTok

In der Vergangenheit hat sich immer wieder gezeigt, dass auch erfundene Vorwürfe einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen können. Sollten sich die gegenwärtigen Anschuldigungen ihren Weg in die breite Öffentlichkeit bahnen, ist das Ende des Drachengames wohl nur noch eine Frage der Zeit. Selbst bei erwiesener Unschuld bleibt immer ein Stigma, ein leiser Zweifel zurück. Und keine Plattform der Welt, nicht einmal das sonst so resolute TikTok oder die Spendenplattform Tippee, auf denen Winkler seit geraumer Zeit hanebüchene Leistungen für überzogene Summen anbietet, dürften daran interessiert sein, so jemanden in ihrem Nutzerkreis zu haben, wo bereits jetzt ein deutlicher Einnahmenschwund ersichtlich wird, weil die potenziellen Geldschieber sich ganz plötzlich nicht mehr blicken lassen. Und Winkler? Der hockt momentan unbekümmert und zumeist schweigend in seinen Streams, spielt Videospiele oder urheberrechtlich geschützte Musik, ohne dafür eine gültige Lizenz zu besitzen, schminkt sich selbst und tut, was er eben am Besten kann: Die gegebene Realität komplett ignorieren und jeden zu bannen, der es auch nur ansatzweise wagt, seine heile Fantasiewelt zu beschmutzen, in der er wie in seinen geliebten Animes der unbesiegte Held ist. Ein Konstrukt, welches sehr bald genauso zersplittern könnte, wie so ziemlich jeder andere Aspekt im Leben dieses Mannes. Das Drachengame hat eine furchtbare Wendung genommen, soviel steht fest. Und sollte es wirklich so enden, dann dürfte selbst bei den hartgesottensten Hatern ein fader Beigeschmack zurückbleiben, den man nicht allzu bald wieder loswerden wird. 

Diese Kolumne gibt ausschließlich die persönliche Meinung des Autors wieder. 

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57 Kommentare

  1. Respekt für diesen wahnsinnig sauber recherchierten Artikel. Endlich mal jemand, der hinter die Fassade blickt und beim Namen nennt, was viele nicht hören wollen. Danke schön!

    • Was bin ich da lesend?
      Endlich ein Artikel, der perfekt recherchiert ist und alle Seiten wahrheitsgemäß wiedergibt.
      Chapeau lieber Herr Journalist, Du hast Deinen Dschobb gemacht!

    • „Wer in die Öffentlichkeit tritt, hat keine Nachsicht zu erwarten und keine zu fordern“, sagte die österreichische Erzählerin Marie von Ebner-Eschenbach (1830 – 1916).
      Herr Winkler sagt ja immer wieder, dass ja niemand seine Streams anschauen müsse, er soll abschalten, wenn es ihm nicht passt und etwas anderes im Internet ansehen. Aber sein Schritt in die Öffentlichkeit öffnet eine andere Dimension, die er nicht mehr abschütteln kann. (Wenn ein Tatort z.B. verrissen wird, weil er schlecht gemacht wurde, dann kann der ARD ja auch nicht sagen: Ihr braucht das ja nicht zu schauen, schaltet auf das ZDF um!).
      Das ist in dieser Breite ein neues Phänomen, dass durch die beliebig verfügbaren Sozialen Medien „ein Fass aufgemacht“ werden kann – mit manchmal ganz weitreichenden Konsequenzen: Du kriegst sozusagen den Deckel nicht mehr drauf und musst mit unvorhersagbaren Reaktionen von Zuschauern leben. Für Jugendliche, für junge Leute, die hier mit eigenen Filmen unterwegs sind, bringt das neue, bisher nicht gekannte Gefahrenpotentiale mit sich.

    • EIN BEIL! Es ist ein Beil! Uwes Waffe der Wahl ist ein einhändig geführtes Beil; eine Axt hat einen längeren Stiel zur zweihändigen Verwendung.

      Und in den achten Absatz hat sich ein „in“ verirrt, das dort nicht hingehört: „Ein weiteres Beispiel dafür, wie sehr sich in (!) Winkler über die Jahre in seiner eigenen Welt isoliert hat[…]“

      Ansonsten ein sehr schönes Stück Browoganda, was man in dieser Form in den Massenmedien leider vermisst – auch, wenn man doch merkt, dass der Autor einen Großteil der Transformation zum Haider bereits abgeschlossen hat.

      Und: Die Erwähnung des „Boylover“-Symbols in seinem Tattoo hätte ich weggelassen. Das Motiv hat er nämlich in typisch winkler’scher Unbekümmertheit einem unabhängigen Künstler auf der Plattform Redbubble gestohlen und sich 1:1 tättowieren lassen. Dort war das genannte Symbol vermutlich wirklich nur ein Design-Element, dessen Bedeutung sich sowohl der Kenntnis des Schöpfers als auch der des mittelfränkischen Diebes sowie vermutlich auch der des Tattoo-Artists entzog.

  2. Gibt leider immernoch genug „Gutmenschen“ die ihn als armes Mobbingopfer sehen. Der Staat hat hier total verkaggt und nie eingeschritten. Urheberrecht, Steuern zahlen usw interessieren unseren harten Meddler leider wenig aber Rudi sein Bua hat wohl immernoch Freigang.

  3. Der Autor hat sich intensiv mit dem Thema Drachenlord und seinem Umfeld befasst und weiß, worüber er schreibt. Bravo, sehr gute Arbeit.

    • Meddl Loide
      Ürgendeina hier, ich weiss noch ned wer, hat etzala a subba Adiggl gschriebne, meine einem PC Gombiuda… äöh… Dings.
      +5bungde

  4. Sehr gut zusammengefasst, eine Kleinigkeit sollte aber berichtigt werden.
    Sascha Lobo hat Rainer Winkler während eines Livestreams zweimal 250,-Euro gespendet, also 500,-Euro insgesamt. Winkler war der Name Sascha Lobo bis dahin nicht einmal bekannt.

  5. Wahnsinn, eine echt gut recherchierte und vernünftig verfasste Kolumne. So etwas liest man leider viel zu selten bzw. eigentlich gar nicht über den gesamten Sachverhalt. Die Medien berichten nahezu ausschließlich über Winkler als unschuldiges Mobbingopfer, ein Schlag ins Gesicht für alle Opfer, die tatsächlich unter Mobbing leiden und nichts dafür können.
    Währenddessen hat Winkler in der Monetarisierung des Hasses sein Geschäftsmodell gefunden und schürt diesen immer weiter.

  6. Sehr sauberer Artikel. Allerdings ist die Mutter der 3 jährigen nicht mit dem Herr. Haack verwandt, sie ist dort auch langzeitmieterin gewesen, ist aber jetzt mit dem Kind weg. Hr. Haack glaubt die vorwürfe nicht, oder will sie nicht glauben, da er auf das Geld angewiesen ist oder weil er einen Deal mit einem dieser Clanmitglieder hat den Lord weiter dort zu beherbergen(ein bekanntes Clanmitglied wohnt nur 10min emtfernt der Gaststätte).

    LG

    • Danke für die Info. Das konnte ich bei meinen Recherchen nicht eindeutig feststellen und habe es daher zunächst vage beschrieben. Jetzt kann ich es korrigieren!

      – E.

  7. Vielen Dank für diesen wirklich gut recherchierten Artikel. Es ist selten, dass so etwas veröffentlicht wird! Danke für die Arbeit!

  8. Endlich mal jemand, der sich die Mühe gemacht hat zu recherchieren, bevor ein Artikel geschrieben und veröffentlicht wird. Inhaltlich 100%tige Zustimmung 👍
    Der Artikel könnte noch viel länger sein, bei dem, was sich der dicke Arbeitsverweigerer alles schon geleistet hat.
    Danke für den sachlichen und gut recherchierten Artikel 👍👍👍👍

  9. Schöner Artikel, der sich auch mal mit der Täterseite von Rainer W. beschäftigt und nicht nur das Opfernarrativ bemüht.

    Meine einzige Kritik ist der Seitenhieb gegen Lars Wienand. Lars Wienand war der einzige Journalist aus den „Mainstream“ Medien, der durchaus ausgewogen zu der Thematik berichtet hat ohne eine Seite einzunehmen und auf Twitter/X sogar immer mal wieder mit den Hatern in einen offenen Dialog gegangen ist. Dass er nicht mehr zum Drachenlord schreibt liegt daran, dass er die Sparte Netzwelt vor ca. 1,5 – 2 Jahren an eine Kollegin abgegeben hat.

    • Das wusste ich nicht. Tatsächlich halte ich Herrn Wienand in vielerlei Hinsicht für einen extrem kompetenten Journalisten, vor allem seine Reportagen sind in der Regel außerordentlich gut geschrieben. Ich kann verstehen, dass er ein wenig genervt darüber ist, nur aufgrund seiner damaligen Prozessbeobachtung heute immer noch regelmäßig mit dem Thema assoziiert wird. Der Name wird daher umgehend von mir entfernt.

  10. Eine Sehr gute Zusammenfassung

    Neutral, sachlich und wie man es leider von den anderen Medien nicht kennt ehrlich

    Nur wenn man Rainer mit seinem Verhalten zur Verantwortung zieht und auch erwähnt das er mitverantwortlich ist gibt es eine Chance, das alles mal zu beenden

    Danke für deine Gute Arbeit ✌🏻

  11. Wow, das dürfte somit wohl der beste Artikel sein, der je über Ruiner geschrieben wurde.
    Perfekte Zusammenfassung dieses Trauerspiels, Chapeau!
    Ofi, wo Video? Mach verdammdnochma dein Dschobb etzala!

  12. Das nenne ich mal Investigativ-Rechereche!
    Mit der Nennung Winkler’s „kritischeren Eigenschaften“ bzw. die Wahrheit über ihn & sein Leben verbreitend, bist du aber auch ein Haider, edzadla…😉😁

  13. Der Autor hat sich wirklich mit dem „Game“ und allen Fakten beschäftigt.
    Sieht man leider viel zu selten, wenn es ums Thema Drachenlord geht

  14. Muss erst immer was noch schlimmeres passieren durch Herrn Winkler? Es häufen sich die Anzeigen, wann folgen endlich Konsequenzen für den Tagdieb? Sehr gut verfasste und recherchierter Artikel!

  15. Endlich einmal ein sauber recherchierter Artikel, fernab von dieser unsäglichen Mär, den „Journalisten“ wie Wienand, Cui Bono etc. in die Weiten des Internet rotzen!
    Danke!

  16. Toller und merkbar intensiv recherchierter Artikel. Ich fand außerdem gut, dass Sie frei gesprochen und den Vortrag mit Bildern aufgelockert haben.

    Mein persönliches Identifikationshighlight:
    „Hinsehen ist schwer, aber Wegsehen wäre falsch“

  17. Ein sauber recherchierter, objektiver und kurzweilig geschriebener Artikel?! Im Internet? Ja ist denn heut schon Weihnachten? Chapeau, stabiles Ding!

  18. gut recherchiert und sau-gut und fair geschrieben.

    eine sache ging mir durch den kopf, als ich auf YT das video von gestern (07.02.) sah, als er sich schminkte. zu erst zwischen den augen, dann aud der NASE EINEN KREIS MIT EINEN STRICH DURCH. auf dem bild gut zu sehen. ich war in diesem moment sofort an eine komödie mit Bill Murray erinnert, in dem er einen „dämon“ spielte, der einen penis als nase hatte. das sah (sieht) dem, auf dem bild sehr ähnlich.
    ist da nur meine phantasie mit mir durchgegangen, oder könnte es sein das …

  19. Ich kann mich nur den vielen anderen Stimmen anschließen, ein wahrhaft gelungener Artikel dem eigentlich in seiner Form nichts hinzu zu fügen ist.

    Hoffen wir alle, dass an den Vorwürfen nichts dran ist! Nicht wegen Ruiner sondern wegen der kleinen Kinderseele die davon betroffen ist.
    Klar herrscht hier die Unschuldsvermutung aber wer den Drachenlord und seine Perversitäten kennt plus des Umstandes, dass ein 3 jährigrs Kind sich sowas nicht einfach so ausdenkt sieht es nicht gut aus.

    • Und offenbar wird aktuell noch mehr ausgegraben. Was nun folgt, ist allerdings nicht, oder zumindest noch nicht bewiesen , sondern basiert nur auf der Aussage einer Einzelperson.

      Jemand hat einem Forum für Pädophile, einen ANGEBLICH verifizierten Account von ihm gefunden, wo er sich in einem Post damit brüstet, einem minderjährigen Mädchen das masturbieren bei gebracht zu haben.

      Wie Derjenige diesen Account gefunden hat, wird nicht erklärt. Die Person meinte nur, dass er/sie es an die Polizei weiter geleitet hat.

      Auch hier gilt die Unschuldsvermutung, aber nach allem, was in über 10 Jahren so geschehen ist, würde es zumindest ins Bild passen.

  20. Ich hoffe für das Mädchen das sich die Anschuldigungen als unwahr herausstellen, denn sonst bekommt er viele Probleme. Viel mehr, als er ohnehin schon hat. irgendwann wird er auch für seine „Beschützer“ zu heiss und sie werden ihn fallen lassen. Und dann wird das „Spiel“ noch mal richtig spannend.

  21. das bedenklichste bzgl Pädopholie (Tonmitschnitt “ kinder kannst zu einfach so nehmen …“) wird am wenigsten im Drachengame erwänhnt .
    𒀱

    • Darüber habe ich ebenso nachgedacht wie die Erwähnung der Kommune. Aber am Ende fand ich den Artikel groß genug und denke, das Wichtigste ist zur allgemeinen Verständlichkeit enthalten.

      – E.

  22. Was ich heftig finde, jeden anderen hätte die Staatsanwaltschaft schon komplett auseinandergenommen. Und er kommt einfach mit allem durch. Nichtmal das Gefängnis will ihn haben so scheints mir…

    • Kommt halt immer drauf an, wer mit dem Fall gerade betraut ist. Wie sagte damals die Staatsanwältin bei der Gerichtsverhandlung? „Das ist nicht das Ende! ER wird wieder straffällig werden!“ Zumindest eine Person im Justiz-Apparat hatte einen guten Riecher.

  23. Extrem gut auf den Punkt gebracht ohne mehr zu schreiben oder zu unterschlagen was wirklich passiert ist. Ich hätte hier gerne noch mehr Bezug auf die nachweislich konsumierten Hentais gelesen, die fast immer Bezug zu Kindern oder sehr jungen Frauen oder anderen Abartigkeiten wie Vergewaltigung oder Inzest nehmen. Vorlieben wie diese sind problematisch und werden durch Winkler immer abgestritten, bestehen aber klar und nachweislich. Der YouTube Kanal Buexta hat hierzu eindrücklich recherchiert und einen Abgrund aufgezeigt der zu wenig Beachtung bekommt. Für den Einstieg reicht bereits das 10. und 11. Video der Playlist um zu verstehen, dass das was wir sehen nur die Spitze des Eisbergs ist, geschützt durch linksliberale Pressearbeit. Alles in allem eine hoch problematische Person.

  24. In der Diskussion der Wikipedia Eintrages zu Drachenlord wurde der Link hierher als journalistische Sekundärquelle geschrieben.

    Grund war, dass die Geschichte des DL dort 2022 endet und alles was danach (auch nachweislich) passiert ist wird dort – warum auch immer – als Spekulation bezeichnet und nicht belegbar.

    Selbst die aktuellen Berichte zu Plauen und Vogtland vom mdr werden dort nicht erwähnt.

    Ende der Geschichte jetzt: Kurz nachdem der Link hierher gepostet wurde, hat jemand bei Wikipedia diesen kommentarlos gelöscht und einen IP-Bereich für weitere Postings gesperrt.

    Der Eintrag dort ist also weiterhin „Drachenlord hat seinen Rückzug angekündigt, streamt aber regelmäßig noch bei Tiktok… außerdem hat sich bei RTL jemand INTENSIV mit dem Thema in einem Podcast auseinander gesetzt „.

    Einen Tag nachdem sie den Wikipedia-Eintrag gelesen hat, spendet die 52-jährige Tiktokerin [Name einfügen] aus [Name einfügen] Geld an denjenigen und glaubt durch ihr Dasein als Mutter den DL zu verteidigen, indem Sie dann auch mit ihm live geht und sagt, sie habe keine Angst.

    So lief das jetzt sehr lange und erst jetzt ist ein Ende in Sicht. So, wie schon sehr oft ein Ende in Sicht war.

  25. Gratulation! Hier wurden endlich mal wirklich ALLE relevanten Dinge angesprochen.

    Verfolgt man Winklers Umtriebe länger als ein paar Monate, zeichnet sich ein gruseliges Bild. Unfassbar viele, über 10 Jahre hinweg, kleine Puzzleteile ergeben mittlerweile ein Bild welches kaum noch Fragen zu Winklers geistiger Reife, Gedankengut und seinen Neigungen offenlässt.

    Einen Aspekt möchte ich hier noch hervor heben. Winkler eckt öfter an an, als ein blinder in einem Auto. Man könnte meinen, er hat eine kindliche Freude daran, immer wieder zu provozieren und die Menschen im Internet, oder auch in seinem sozialen Umfeld auf die Palme zu bringen. Einst sagte er selbst: „Mit mir hält es keiner lange aus!“

    Dieser Anflug von Selbstreflektion wäre für jeden anderen Menschen Anlass, über sich selbst und sein eigenes Leben nachzudenken. Nicht so Winkler. Ihm ist jedweder Widerstand gegen seine Tagträumereien und Hirngespinste ein Beweis dafür, dass er auf dem richtigen Weg ist. Das fängt bei völlig belanglosen Äußerungen an und hört bei strafrechtlich relevanten Dingen auf. Klassiker-Aussagen wie…

    Rainer Winkler: „Die Haut ist kein Organ!“

    …kann man noch belächeln und werden Winkler von den Haidern mit Freude vorgehalten, als Beleg seiner Dummheit. Aber Winklers Reaktionen auf solche und ähnliche Berichtigungen sind dann der „Content“, den er unfreiwillig den Haidern serviert.

    Wenn Winkler steif und fest, beweisbare Tatsachen leugnet, weil sie in seinem kindlichen Gemüt mal falsch abgespeichert wurden, oder er schlicht nicht die Vorstellungskraft besitzt, Wahrheiten in Einklang mit seinen Vorstellungen zu bringen und er anfängt diese Kritik persönlich zu nehmen und wie ein tollwütiger Hund um sich zu beißen, ist hier bereits der erste Beleg, dass bei ihm eklatante Versäumnisse bei der Bildung und Sozialisierung vorliegen.

    Schaut man weiter, wird es noch absurder und fragwürdiger. Bei fehlender Gegenargumentation in einem Gespräch, wenn ihm wieder Mal nicht schnell genug ein präzise gesetzter Konter einfällt, flüchtet er sich in Trotzreaktionen oder gar Beleidigungen. Oder er flüchtet ganz und gar aus der Konversation.

    Gut zu beobachten, bei nahezu jedem seiner Streams, ist die mit eklatanten Defiziten behaftete, von den Haidern so treffend formulierte „Rendermühle“. Rainer Winkler hat ganz offensichtlich große Probleme, sinnvolle Sätze zu bilden, braucht überdurchschnittlich lange um Sätze zu beenden und oftmals werden sie gar nicht beendet. Insbesondere fällt dies auf, wenn er sich auf zwei Sachen gleichzeitig konzentrieren muss. In Verbindung mit seiner mangelhaften Bildung und sozialer Reife, konstruiert Winkler hier immer wieder unfreiwillig dass, was im Netz für Belustigung sorgt.

    Definitiv lustig wird es nicht mehr, wenn sieht, womit sich Winkler abseits seines Internet Auftritts so beschäftigt.

    – Animes die auffällig oft Hardcore Sex und Übergriffiges Verhalten, respektive Vergewaltigungen zum Inhalt haben. Nicht selten mit einem zumindest augenscheinlichen Gefälle, was die beteiligten Altersgruppen betrifft.

    – Porno Accounts in denen er so gut wie jede Praktik als seine Vorliebe markiert.
    – Seitenweise selbst verfasste Texte, in denen er sich Fantasie Geschichten ausdenkt, in denen er der Hauptakteur ist und…, wie sollte es anders sein, Sex mit deutlich jüngeren Partnern hat. Nicht selten gegen deren Willen.

    Siehe seine „Primae Noctis!“ Geschichte. Und dann erfindet er noch Gesprächspartner wie „Black Rose“ und lobt sich selbst für seine eigenen Machwerke.

    Als die Haider ihm nachwiesen, das ER Black Rose ist, leugnete er es, obwohl der Beweis offensichtlich war. Welch kranker Geist in Winklers Kopf inne wohnt, sollte wirklich mal einer ausgiebigen Untersuchung unterzogen werden.

    Schon vor mehreren Jahren warnten Haider vor Winkler, daß mit ihm was gewaltig nicht stimmt.

    Bspw. als er ungefragt Bilder seines „Würstchens“ an Frauen verschickte, von denen eine Minderjährig war. Oder als er in einem Live Stream eine 13 Jährige fast durch den Bildschirm an sabberte. Oder als er sagte „Gibt nicht zu jung, gibt nur zu eng!“

    Wie gesagt, schon damals wurde Rainer Winkler als „tickende Zeitbombe“ bezeichnet.

    Sein gesamtes Sozialverhalten, seine offen publizierten Neigungen, seine sexuelle Desorientiertheit, seine Gewaltbereitschaft selbst bei Nichtigkeiten, seine Nicht vorhandene Impulskontrolle, all das ist die Blaupause für einen künftigen Sexualstraftäter.

    Ob Winkler jetzt wirklich Übergriffig geworden ist, müssen die polizeilichen Ermittlungen zeigen.

    Wenn er schuldig ist, kommt das für sehr viele Menschen nicht überraschend.

    Wenn er unschuldig ist, bleiben dennoch seine ganzen Schriften, die etliche Fragen zu seiner geistigen reife und Sozialisierung aufwerfen. Und wann wird er das nächste Mal, sich erneut solchen Vorwürfen ausgesetzt sehen. Denn es ist ja nicht das erste Mal, dass er diesbezüglich auffällig wird.

    Mir ist schleierhaft, wie jemand wie Rainer Winkler nicht längst einen staatlichen Vormund hat und schon zu reinem Selbstschutz der Zugang zum Internet eingeschränkt wird.

  26. Zitat aus der Diskussion von Wikipedia:
    „Diskussionsseitensperre
    Dieser Artikel ist hinsichtlich WP:BIO mehr als nur ein bisschen problematisch und entsprechend für die anonyme Bearbeitung gesperrt. Die Diskussionsseite war bisher offen. Seit Ende 2023 wird versucht, über Links zu angeblich weiterführenden Informationen, das „Drachengame“ in die Wikipedia zu tragen. So zumindest mein Eindruck. Die dabei genannten Quellen erfüllen nicht annähernd die Anforderungen von Wikipedia:Belege#Was_sind_zuverlässige_Informationsquellen?. Um weitere derartige unerwünschte bis unzulässige Beiträge zu unterbinden, sperre ich diese Seite unbeschränkt für nicht angemeldete bzw. neue Benutzer. Beschwerden gegen diese Maßnahme können unter Wikipedia:Entsperrwünsche oder eskalierend unter Wikipedia:Administratoren/Probleme vorgetragen werden. –Zinnmann d 05:28, 11. Feb. 2024 (CET)“

    Es ist nun also für alle gesperrt. Wenn das Thema so kritisch ist, sollte man den Artikel einfach komplett aus der Wikipedia löschen.
    Merke: alles was in der Zeitung steht stimmt. Steht etwas nicht in der Zeitung, ist es auch nicht passiert.
    Man darf auch Lachschon als Ursprung des Games nicht erwähnen.

    Ich habe damals mitgelesen, als der erste Beitrag zu ihm dort kam. Das war weit vor dem „kommt zu mir“-Video und es wurde mehrfach ruhig um ihn, bis schließlich immer wieder unerwartet das nächste Video online kam.

    Ich erinnere mich noch gut an Videos, die für immer verloren zu sein scheinen. Da war eine Reaction auf Unge, der damals sein YouTube-Netzwerk verlassen hat und der DL hat dies 1:1 kommentiert. Nahezu jeder Satz von ihm zu Unge lautete: „Ja, also, auch das kann ich absolut verstehen, finde das nicht gut, wie man mit dir umgeht, also kann ich total verstehen, ja auch da hast du Recht blablabla“ und endete mehrere Male dann mit der Aussage „für den unwahrscheinlichen und total aber wirklich total unglaublichen Fall, dass du mein Video aus irgendeinem total verrückten, unglaublichen Grund irgendwie zufällig anschauen würdest… nur für den Fall sag ich dir ….“.
    Das war Schleimen auf dem Niveaus eines Welttreffens der Schnecken.
    Ich fand es unheimlich peinlich und fragte mich, was er mit diesem Video bezwecken wollte. Damals sprach er auch immer darüber, wie lustig es doch wäre, wenn er mit Gronkh zusammen spielen könnte. Na klar, Gronkh und der DL, die haben ja genau den gleichen Humor. Ähem.

    Irgendwann kam dieses Video dann wohl wirklich zu Unge und so wurde er auf den DL aufmerksam (Quelle: meine Erinnerung). Als Spätfolge verwendete Unge dann mal in einem Kommentar das Wort „etzadla“, woraufhin der DL ihn fragte: „Darf ich erfahren, warum du mich jetzt auch hatest? Eigentlich warst du immer ein Vorbild für mich“.

    Erst viel später war dann das Ereignis mit dem abgestellten Strom und dem Kontaktversuch zu Gronkh. Irgendwann auch der Kontakt von DL zu Tobinator (einem Lets Player, der durch gemeinsame GTA V Streams mit Gronkh, Sarazar und Dennis/Heideltraut bekannt wurde). Jener Tobinator sagte dann in einem späteren seiner Solo-Streams, was denn die Leute alle gegen den DL hätten, der Typ sei doch total korrekt. Da haben ihn dann einige aufgeklärt und er hat sofort den Kontakt beendet. Viele, viele Jahre später, also kürzlich erst, behauptete der DL dann (in einer Ansprache an Gronkh) „…du hast Tobinator auf mich gehetzt!“. Solche Beispiele sind es, die zeigen, was er für ein Mensch ist. Jahre nach so einem Vorfall nagt es noch immer an ihm und außerdem versucht er jetzt noch die Geschichte umzuschreiben, denn Gronkh hatte damit gar nichts zu tun, er wollte einfach nichts davon hören und nichts dazu sagen. Der DL jedoch hat genau dieses Schweigen dann als Angriff dargestellt.

    So und das soll jetzt mal Herr Dr. Blablabla im Spiegel, auf der Homepage des Bayrischen Rundfunks oder in der Bild der Frau recherchieren und abdrucken, dann kommt es ggf. einmal in die Wikipedia. Nein da steht dann, nur weil er Übergewicht hat und mit Dialekt spricht und außerdem mit Aussagen „aneckt“. Realitätsverweigerung pur, fast schon eine Hommage an den DL. Was ist er eigentlich jetzt? Gestartet als Meddler wurde er zum Youtuber, dann Lets Player und nun nennt er sich ohne den Begriff verstanden zu haben „Influencer“ oder wie er es zuletzt schrieb „Influenza“. Aber bitte nicht seine Wortwahl zitieren! Wenn er es schreibt, ist es ein kleines Fehlerchen, wenn die andere Seite ihn dann zitiert gilt dies als Beleidigung und Hass. Speziell dann, wenn Journalistin XY mal wieder auf der Jagd nach einer Auszeichnung oder einfach nur Anerkennung ist, damit es einen kleinen Fotoblitz auf dem für Journalisten nur selten ausgerollten roten Teppich gibt. Denn es darf nicht sein, dass sich da jemand bei der Recherche „geirrt“ hat. Raini ist nur Opfer und das nur weil er dick ist. Dafür zahlt ihr bitte 6,90 Euro im Kiosk. Danke und gute Nacht.

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