Eine Milliarde Dollar hat die FIFA für eine vierjährige Lizenz verlangt – zu viel für Electronic Arts, die sich kurzerhand dazu entschieden haben, ihre traditionsreiche Fußballsimulation unter neuem Namen zu veröffentlichen. Eigentlich eine wunderbare Gelegenheit für einen überfälligen Neuanfang. Unter der Haube verbirgt sich dann aber doch überwiegend wieder nur Altbekanntes.


Publisher: EA Sports
Plattform: PC | PS4 | PS5 | XB1 | XBS | NS
Veröffentlichungsdatum: 29. September 2023
Preis: ab 69,99€*
Altersfreigabe: ab 12 Jahren
Metacritic | OpenCritic | IMDB



Die üblichen Verdächtigen
Zuallererst fällt auf, dass die Menüs in diesem Jahr deutlich weniger farbenfroh gestaltet worden sind. EA Sports FC 24 will erwachsener wirken, sich von alten Strukturen abheben und setzt auf ganz viel Schwarz. Wer hofft, dass sich dahinter auch eine ganze Palette neuer Modi befindet, wird jedoch schnell enttäuscht, denn trotz neuem Design werden einem hier exakt dieselben Optionen angepriesen, die man so bereits aus dem Vorgänger kennt. VOLTA, Spieler- und Trainerkarriere, Turniere und schnelle Spiele sind ebenso verfügbar wie Ultimate Team, wo auch ohne den gewohnten Namenszusatz fast alles beim Alten geblieben ist – inklusive der leidigen Echtgeldkomponente. Aber wie wirkt sich der Wegfall der FIFA-Lizenz denn nun eigentlich auf das Spiel aus? Müssen wir zukünftig mit Fantasiespielern- und Mannschaften über die Plätze hechten?

Die Antwort darauf lautet glücklicherweise: Nein. Denn sämtliche Namens- und Bildrechte an den Spielern laufen unabhängig über die FIFPRO, mit der Electronic Arts weiterhin eng zusammenarbeitet. Dahingehend bleibt also ebenfalls alles wie gehabt. Lediglich die Weltmeisterschaft fällt weg, während die von der UEFA ausgetragene Champions League ebenso wenig von der Veränderung betroffen sind wie die Nationalligen. Ihr dürft euch also auch dieses Jahr über ein gewaltiges Paket freuen, dass so ziemlich alles beinhaltet, was das Fußballerherz höherschlagen lässt. Lediglich bei den Trainern hat das Spiel weiterhin ziemlichen Nachholbedarf, hier muss man bis auf wenige Ausnahmen mit Platzhaltern Vorlieb nehmen und auch ein Luis Enrique sieht seinem realen Vorbild visuell nicht einmal ansatzweise ähnlich.
Wenig tun, viel verlangen
Dass sich hinter dem neuen Namen inklusive Logo im Kern aber kaum mehr befindet als ein hier und da mechanisch leicht erweitertes FIFA 23, kann das Spiel nicht lange verbergen.Angehende Manager sind nun explizit auf ihren Trainerstab angewiesen, bis zu zwölf Experten mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen können dabei gleichzeitig unter Vertrag genommen werden, je höher die Wertung, desto besser die Ergebnisse. Allerdings müsst ihr für deren Unterhalt auch einiges abdrücken, denn gerade die hochwertigen Profis verlangen für ihre Dienste auch ein entsprechendes Gehalt. Dafür haben die Macher die bisher allgegenwärtigen Trainingseinheiten eine einzige Einheit unmittelbar vor dem nächsten Spiel zusammengestampft. Wer seinen Gegner im Vorfeld genau analysiert und dessen Schwächen gekonnt auszunutzen vermag, kann ohnehin schon kopfballschwachen Mannschaften mit präzisem Training noch mehr unter Druck setzen.

Wer möchte, darf die Partien nun erstmals auch in Echtzeit von der Trainerbank verfolgen und bei Bedarf jederzeit ins Geschehen eingreifen. Ärgerlich bleibt auch in diesem Jahr, dass wir im Managermodus keine Kontrolle über eine Nationalmannschaft unserer Wahl übernehmen dürfen. Wer seine Karriere lieber als Spieler starten möchte, kann neuerdings einen Agenten anheuern, der euch bei euren Zielen tatkräftig unterstützt. Eine sinnvolle Erweiterung, insgesamt aber auch schon die einzige Veränderung, der man hier über den Weg läuft. VOLTA bleibt im Kern genauso identisch zum bekannten Ablauf und bietet ausschließlich Online kurzweiligen Arcade-Fußball für maximal fünf Spieler pro Team, wobei neben der Clubkomponente abermals tonnenweise Perks und Outfits bereitstehen, um jeden Spieler völlig individuell nach eigenem Geschmack gestalten zu können. Das macht ein paar Runden Spaß, nutzt sich mangels erkennbarer Änderungen aber ziemlich schnell ab und ist insgesamt immer noch kein adäquater Ersatz zum von Fans seit Jahren geforderten Hallenfußball.

Möchtet ihr dagegen lieber komplett an der Basis beginnen, dürft ihr euch innerhalb der Clubs nun über ein Ligasystem freuen und bekommt eine ganze Reihe Möglichkeiten zur Verfügung gestellt, eure Bekanntheit nach und nach zu erhöhen. Dadurch fließen auf lange Sicht mehr Gelder auf euer Konto, mit denen ihr unter anderem das Stadion weiter ausbauen könnt. Die Clubs bleiben für Kreative auch in diesem Jahr eine zentrale Anlaufstelle und punkten mit motivierendem Gameplay und grandiosen Möglichkeiten, eurer Kreativität bei der Gestaltung von Stadien und Vereinen freien Lauf zu lassen. Und wenn euch auch das nicht zusagt und ihr euch bevorzugt mit schnellen Spielen ein wenig Freizeit vertreiben wollt, könnt ihr das natürlich ebenfalls tun. Insgesamt also einmal mehr eine sehr überschaubare Liste von Anpassungen über sämtliche Modi, die zu keinem Zeitpunkt einem Vollpreistitel angemessen sind. Viel mehr als ein Kaderupdate mit kleinen Erweiterungen bekommt ihr trotz neuer Aufmachung einmal mehr nicht geboten.
Das liebe Geld
Nicht vergessen dürfen wir dabei das Ultimate Team als liebster Goldesel von Electronic Arts. Dort gehen dieses Jahr zum ersten Mal auch Frauen an den Start, was euch nicht nur tonnenweise bisher undenkbarer Kombinationen beschert, sondern darüber hinaus natürlich auch eine Vielzahl neuer Karten. Das ist an sich eine gute Idee, wird aber spätestens dann problematisch, wenn sich die in der Regel kleingewachsenen Frauen im Duell mit den merklich kräftigeren und gleichzeitig auch größeren Männern wiederfinden und dort oftmals den Kürzen ziehen – im wahrsten Sinne des Wortes. Im Kern bleibt der Ablauf aber unverändert, der Modus komplett darauf ausgerichtet, euch zu stetigen Echtgeldtransaktionen zu locken, um schnell an starke Spieler und Co. zu gelangen, die sich am ehesten in den teuersten Packs verstecken und für die ihr einiges an virtueller Währung aufwenden müsst.

Die Chance auf eine absolute Legende bleibt dabei verschwindend gering, so dass ihr bis zum ultimativen Deck wahrscheinlich länger benötigt, als EA Sports für die Entwicklung eines Nachfolgers. Alleine um genügend reguläre Währung anzuhäufen, müsst ihr tonnenweise Zeit in die zahlreichen Unterkomponenten investieren, schneller geht es mit der nur gegen Echtgeld erhältlichen Premiumwährung, was natürlich beabsichtigt ist.Bis zu hundert Euro kann man hier für ein Paket ausgeben und sich damit anschließend mit hochwertigen Packs eindecken. Das gerät im kompetitiven Spiel zur gewohnten, lumpenreinen Pay-2-Win– und Pay-2-Shortcut-Orgie, wo man mit seinem in der Regel mittelmäßigen Kader gegen die mit Echtgeld rasch zusammengekauften Premiumteams anderer Spieler nicht den Hauch einer Chance hat und damit auch vieler Möglichkeiten beraubt wird, Geld zu verdienen. Auch die Tatsache, dass ihr euer Deck jetzt aufleveln könnt, ändert daran nichts.

Wo Electronic Arts über Jahre stets gebetsmühlenartig heruntergeleiert hat, dass man diese Form der zusätzlichen Monetarisierung angesichts der immensen Lizenzkosten gar nicht vermeiden kann, dürfte spätestens jetzt auch dem letzten wohlwollend eingestellten Kunden klar sein, dass es beim Ultimate Team immer nur darum ging, den Spielern aus reiner Profitgier möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen. Das ist hier nicht anders als bei NBA 2K und Co., wenngleich auch weniger allgegenwärtig, da nur auf diesen einen Modus beschränkt. Jetzt, wo man über eine Milliarde eingespart hat, gäbe es für das Fortbestehen dieser Machenschaften ja eigentlich gar keinen Grund mehr. Solange man trotzdem nicht davon ablässt – und das wird man ganz sicher nicht, solange es nicht via Gesetz verboten wird – werden wir ebenso wenig müde, dafür konsequent abzuwerten – in diesem Fall mit jeweils fünf Punkten in der Gesamtwertung.
Hypermotion, aber nicht für alle
Wenn man EA Sports FC 24 überhaupt eine wirklich bedeutsame Neuerung zusprechen kann, dann ist es die konsequente Weiterentwicklung der mit FIFA 22 eingeführten HyperMotion-Technologie, welche ähnlich wie das dieses Jahr auch in NBA 2K24 eingeführte ProPLAY für mehr individuellere Bewegungen und damit verbunden einen höhen Wiedererkennungswert bei den einzelnen Spielern sorgen soll. Und auch auf das bestehende Gameplay hat sich die neue Technologie bisher spürbar ausgewirkt, mit FIFA 23 wurde das anfänglich noch sehr fehleranfällige System nochmals verbessert. HyperMotionV verspricht in diesem Jahr mehrere tausend neuer Animationen für noch mehr Realismus und Abwechslung auf dem Rasen, damit sich keine Partie gleich anfühlt, was in der Praxis auch überraschend gut gelingt. Gleichzeitig sollen die einzigartigen Stärken der Spieler durch spezielle Attribute noch besser hervorgehoben werden.

Titelstar Erling Haaland verfügt beispielsweise über eine extreme Kopfballstärke, die im passenden Moment durch ein kleines Symbol dargestellt wird, während Kylian Mbappé deutliche Vorteile in Sachen Geschwindigkeit genießt. Diese Play Styles sind im Grunde nichts anderes als das, was viele andere Sportsimulationen wie Madden NFL seit längerem beinhalten und dementsprechend alles andere als revolutionär, alles in allem aber eine solide Addition für Leute, die Wert auf Detailversessenheit legen. Die anhaltende Überlegenheit schneller Spieler bleibt damit leider ein anhaltendes Problem und wird durch die Play Styles sogar noch zusätzlich verschlimmert. Insgesamt vierunddreißig unterschiedliche Stile haben es ins Spiel geschafft, für eine möglichst vielseitige Aufstellung ist also in jedem Fall gesorgt und die taktische Komponente wird dadurch nochmal etwas mehr in den Vordergrund gerückt. Spielerisch legt EA Sports FC 24 im Vergleich zum Vorgänger wieder minimal an Tempo zu, die K.I. agiert bei den Laufwegen intelligenter und Dribbling ist nun nicht mehr ganz so übermächtig wie noch im Vorjahr. Der Mut zu großen Veränderungen bleibt – wohl auch mangels gegenwärtig ernstzunehmender Konkurrenz im Genre – einmal mehr komplett aus.

Wer sich EA Sports FC 24 auf PlayStation 4 und XBOX One kauft, muss abermals auf HyperMotion verzichten, lediglich die Play Styles haben es neben den bereits erwähnten Tweaks in eine erneut längst nicht mehr zeitgemäß wirkende Version geschafft, für die ihr natürlich dennoch den Vollpreis löhnen müsst, wo man bei der vorletzten Generation zu einem ähnlichen längst stark vergünstigte Legacy Editions angeboten hat. Hier gibt es kaum mehr als ein Rosterupdate, spielerisch und visuell agiert der Titel auf einem über drei Jahre alten Niveau. Kein Wunder also, dass ihr in Punkto Crossplay dort unter euch bleiben müsst. Die mit der Fassung für aktuelle Konsolen identische PC-Version darf bei den Großen mitspielen, auf der Nintendo Switch wurde das Feature dagegen komplett gestrichen. Dort darf man sich zumindest auf ein längst überfälliges Upgrade auf die Frostbite Engine freuen, wie sich das im Detail auswirkt, konnten wir aber aufgrund bis Redaktionsschluss nicht eingetroffenem Testmuster für diese Plattform nicht klären. Auf PlayStation 5, XBOX Series X|S und PC wurde die Beleuchtung nochmals verbessert, außerdem werfen die Trikots in Bewegung jetzt Falten. Alles nicht der große Wurf, aber zumindest ein kleines Plus in Richtung mehr Realismus. Im Schnitt bleibt jedoch die Erkenntnis, dass die aktuelle Technik weit mehr leisten kann, als uns hier geboten wird.

Ungebrochen gut ist die allgemeine Atmosphäre im Stadion. Dass es das Publikum qualitativ nicht mit den Spielern auf dem Feld aufnehmen kann, ist natürlich klar. Dennoch muss man sagen, dass es gegenwärtig in keinem anderen Spiel eine besser dargestellte Menge gibt. Zwischen den Pausen darf man sogar einen Blick hinter die Kulissen werfen und bekommt einige Einblicke vom Geschehen auf den Gängen und in die Mannschaftskabine. Fangesänge, Trommelschläge, wehende Fahnen sowie euphorische Anfeuerungsrufe garantieren eine immersive Kulisse, der dazugehörige Kommentar der deutschen Version kommt wie immer vom alteingesessenen Duo bestehend aus Wolff-Christoph Fuss und Christoph Puschmann, die hier angenehm stimmig agieren. Einsteiger ins Spiel dürfen aus sieben Schwierigkeitsgraden wählen, ein umfangreiches Tutorial gibt es obendrauf. Der facettenreiche Soundtrack, der neben einigen namhaften Künstlern auch ein paar deutsche Interpreten enthält, kann sich auch dieses Jahr hören lassen. Das war es vom Feld, wir geben zurück ins Studio!

„Solider Fußball zwischen Simulation und Arcade bei gleichzeitig überschaubaren Änderungen und tonnenweise Copy & Paste – auch wenn der neue Name samt Logo vermuten lässt, dass sich EA Sports FC 24 mit dem Abschied von der FIFA-Lizenz komplett neu erfindet, bekommt man am Ende doch nur wieder kaum mehr als Altbekanntes mit neuem Anstrich. Zu viel für meinen Geschmack, um den Vollpreis zu rechtfertigen, daran können weder HyperMotionV noch die Addition der Play Styles etwas ändern. Während die Monetarisierung im Ultimate Team ungebrochen dauerpräsent ist, lassen sich die Verbesserungen in den durchgehend bekannten Modi jeweils an einer Hand abzählen. Hier und da mag die Reihe kleinere Schritte in die Richtungen gehen, der Mut zu einem vollumfänglichen und längst überfälligen Overhaul bleiben einem die Macher einmal mehr schuldig. Auf den Konsolen der letzten Generation wirkt das Spiel dagegen längst völlig überholt und über kurz oder lang muss EA Sports auch auf den aktuellen Plattformen mehr machen, als dem Spiel Jahr für Jahr lediglich neue Animationen hinzuzufügen – umso mehr, wo sich die FIFA auf lange Sicht ganz sicher nach einem neuen Partner umschauen wird.“


- Teils extrem detaillierte Spielermodelle
- Tolle Stadionatmosphäre
- Gewaltiges Umfangspaket, auch ohne FIFA–Lizenz
- Sinnvoll erweiterte HyperMotion-Technologie
- Play Styles heben einzelne Stärken gezielter hervor
- Überwiegend gute Verbesserungen im Gameplay
- Spielerisch gelungener Mix aus Simulation und Arcade
- Clubs als motivierende Kreativkomponente
- Umfangreicher Lernmodus
- Sieben Schwierigkeitsgrade
- Abwechslungsreicher Soundtrack
- Immersive Klangkulisse
- Gute deutsche Kommentatoren
- Aufgeräumte Menüs
- Zugängliche Bedienung via Gamepad
- Funktionelles Crossplay

- Auf PlayStation 4 und XBOX One kaum mehr als ein Rosterupdate zum Vollpreis
- Kaum visuelle Verbesserungen auf aktueller Hardware
- Karriere ohne narrative Komponente
- Immer noch keine Nationalmannschaften im Trainermodus
- Kleinere Animationsaussetzer weiter präsent
- Anhaltend hohe visuelle Diskrepanz zwischen Megastars und eher unbekannten Regionalspielern
- Insgesamt überschaubare Anzahl an Neuerungen
- Inhalte zu großen Teilen unverändert aus dem Vorgänger übernommen
- Schnelle Spieler bleiben zu stark
- K.I. agiert auf höheren Schwierigkeitsstufen teils unfair
- Unzureichende Trainerlizenzen stören Realismus
- VOLTA mit deutlichen Abnutzungserscheinungen
- Unausgeglichenes Balancing zwischen weiblichen und männlichen Spielern im Ultimate Team
- Omnipräsente Pay-2-Win- und Pay-2-Shortcut-Komponente im Ultimate Team
- Unpräzise Maus- und Tastatursteuerung am PC

Entsprechende Rezensionsmuster sind uns freundlicherweise vorab von Electronic Arts zur Verfügung gestellt worden.
*Unsere Links werden nicht mit einer Monetarisierung versehen.
Hey
Dachte du hättest schon aufgehört mit den Reviews, weil auf der anderen Plattform keine neuen Beiträge mehr kamen.
Lese echt gerne deine Reviews, hier wird nicht mit Kritik gespart und wenn was schlecht ist, dann wird es gnadenlos auf den Punkt gebracht.
Chapeau dafür.
Gibt es eigentlich noch Pro Clubs bei Fifa ? Das war der letzte Modus der mich noch an Fifa gehalten hat, aber da dieser Modus jahrelang stagniert hat, sogar die Bugs vorm Vorjahr wurden einfach übernommen, bin ich nun auch seit 3-4 Jahren bei Fifa raus.
P.S. Freu mich gleich schon auf die Review zu Baldurs Gate 3, nach Witcher 3 endlich mal wieder ein Game, was mir bisschen Hoffnung für die Games Branche zurück gebracht hat. Ich bin schon gespannt was du dazu geschrieben hast.