Outcast: A New Beginning

Dass man in der Unterhaltungsbranche immer ein paar Jahre auf Sequels warten muss, ist nicht neu. Im Falle von Outcast: A New Beginning mussten Fans aber ein Vierteljahrhundert ausharren, ehe sie in Gestalt des mürrischen Cutter Slade erneut eine fremde Welt retten dürfen. Unser Test klärt, ob sich die lange Wartezeit gelohnt hat und warum besonders Besitzer einer PlayStation 5 momentan noch etwas mit dem Kauf warten sollten. 

Entwickler: Appeal Studios

Publisher: THQ Nordic

Plattform: PC | PlayStation 5 | XBOX Series X|S

Veröffentlichungsdatum: 15. März 2024

Preis: ab 59,99€*

Altersfreigabe: ab 12 Jahren

Metacritic | OpenCriticIMDB


Mikrotransaktionen
Ungeschnitten


Rückkehr nach Adelpha

Nach einem fehlgeschlagenen wissenschaftlichen Experiment strandete der raubeinige Navy Seal Cutter Slade einst auf dem fremden Planeten Adelpha. Die dort ansässigen Bewohner sahen im Auftauchen des Fremden den lange prophezeiten Ulukaï, einen von den Göttern entsandten Krieger, welcher dem unterdrückten Volk der Talaner endlich ihre Freiheit wiederbringen sollte. Die ist nun erneut bedroht, denn ein mächtiger Invasor aus dem All terrorisiert die Braunhäute mit einer ganzen Armee Kampfroboter, denen der lokale Widerstand nur wenig entgegenzusetzen hat. Klingt nach einem neuen Job für den legendären Weltenretter vom Planeten Erde. Das sehen auch die talanischen Gottheiten so und teleportieren Slade kurzerhand zurück nach Adelpha. 

Nach langer Zeit wird Cutter Slade erneut nach Adelpha gerufen, um eine außerirdische Invasion abzuwehren. | PlayStation 5, Grafikmodus

Der kann sich bei seiner Ankunft weder an seinen letzten Besuch erinnern, noch an seine jüngste Vergangenheit, greift aber trotzdem beherzt zum erstbesten Schießprügel und muss innerhalb der nächsten zwanzig bis dreißig Stunden Spielzeit insgesamt sieben Dörfer unter einem Banner vereinen, um sich den Bösewichten gemeinsam zum finalen Kampf entgegenzustellen und dabei irgendwie einen Weg zurück nach Hause zu finden. Hinter der simpel gestrickten Prämisse verbergen sich einige überraschende Wendungen, die erst nach und nach aufgedeckt werden, was einen zum Dranbleiben motiviert und über weite Strecken darüber hinwegtröstet, dass man spielerisch selbst auf höheren Schwierigkeitsgraden nie wirklich gefordert wird. Und auch der altbekannte Humor, welcher sich vor allem aus den allgegenwärtigen Verständigungsproblemen zwischen Cutter und den Einheimischen speist, ringt einem regelmäßig ein Schmunzeln ab, auch wenn der wortkarge und nie um einen markanten Spruch verlegene Protagonist nicht mehr ganz so zeitgemäß rüberkommt wie in seinem ersten Abenteuer. 

Kommunikationsschwierigkeiten beschränken sich dank mitgeliefertem Glossar auf ein Minimum. Die schiere Anzahl an Fremdwörtern kann Neueinsteiger allerdings trotzdem schnell überfordern. | PlayStation 5, Leistungsmodus

Erschwerend hinzu kommt, dass sich die Macher bei der Gesamtumsetzung sehr von den generischen Ubisoft-Titeln der letzten Jahre haben inspirieren lassen. Denn obwohl uns die Welt nach dem knapp einstündigen Prolog komplett offensteht, hat diese abseits der angenehm abwechslungsreich inszenierten Hauptmissionen kaum mehr zu bieten als repetitive Tätigkeiten wie Festungsübernahmen, Nestsäuberungen und diversen Geschicklichkeitseinlagen. Trotz dieser Schwächen hat mich das Abenteuer als Fan des Erstlings gut unterhalten. Gewisse Vorkenntnisse sind durchaus empfehlenswert, damit man im Sumpf der Fremdwörter nicht untergeht. Ein jederzeit zuschaltbares Glossar erklärt innerhalb der zahlreichen, überwiegend gut vertonten Dialoge zwar alles Nötige, im anfänglichen Culture Clash kann man gerade innerhalb der ersten Stunden trotzdem schnell den Überblick verlieren. 

Solid Slade

Generell muss man ein wenig Geduld mitbringen, ehe sich einem das Spiel mitsamt seiner Mechaniken wirklich öffnet. Während sich der Ulukaï zu Fuß eher träge bewegt und während seiner Ausbildung zum Navy Seal offenbar auch den Grundkurs Klettern geschwänzt hat, kommt spätestens mit den ersten Upgrades für das neu implementierte Jetpack Abwechslung uns Geschehen. Doppel- und Dreifachsprünge lassen uns dann auch hohe Gebirgshänge problemlos erklimmen, während wir mit der praktischen Gleitfunktion bei ausreichender Höhe relativ entspannt über die gesamte Karte schweben und uns dabei an der tollen Aussicht erfreuen können. Selbst am Boden ist der Raketenrucksack äußerst nützlich und lässt einen nach kurzer Zeit völlig vergessen, dass wir auch noch über zwei Beine verfügen, mit denen wir uns fortbewegen können. Das rundumerneuerte Adelpha offeriert zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für das praktische Gadget und sorgt dafür, dass sich dessen Nutzen nie forciert anfühlt, sondern sich stets harmonisch ins Geschehen einfügt. 

Zu Lande
Bereits im Schwebemodus kommen wir deutlich schneller durch Adelpha und können den meisten Konfrontationen erfolgreich aus dem Weg gehen.
Unter Wasser
Auch unter dem Meeresspiegel existiert eine lebendige Flora und Fauna. Schade, dass die Unterwasserbereiche viel zu selten Teil der Missionen sind und abseits davon kaum Interessantes zu bieten haben.
Und in der Luft
Per Gleitfunktion sind selbst weite Entfernungen kein Problem mehr, sofern wir vorher von einem ausreichend hohen Punkt abspringen. Schießen dürfen wir im Freiflug aber nicht. | Alle Bilder: PlayStation 5, Leistungsmodus

Deutlich weniger umfangreich sieht es auf den ersten Blick beim restlichen Arsenal aus, denn Slade ist abseits seiner Fäuste auf gerade einmal zwei Waffen begrenzt, nämlich Pistole und Gewehr. Beide lassen sich im Spielverlauf dank zahlreicher frei miteinander kombinierter Module aber kräftig aufmotzen und haben dann kaum noch etwas mit ihren Basismodellen gemeinsam. Bis zu vier Slots können pro Waffe freigeschaltet werden. Das ganze System lädt zum Experimentieren ein, erlaubt einem andererseits aber leider nicht, favorisierte Zusammenstellungen zum späteren Gebrauch abzuspeichern, weshalb Bastlern nichts anderes übrigbleibt, als die gewünschten Module immer wieder neu aus dem – immerhin halbwegs überschaubaren Menü – in die jeweiligen Slots zu ziehen. Neue Fähigkeiten schalten wir ausnahmsweise nicht durch ein klassisches Levelsystem mit Erfahrungspunkten frei, sondern durch das Investieren diverser Ressourcen, welche wir als Belohnung für die allermeisten Haupt- und Nebenaktivitäten erhalten. Nerviges Grinden entfällt dadurch komplett. 

Die langweiligen Kämpfe fordern auch auf höheren Schwierigkeitsgraden kaum und erfordern dank dumm agierender Gegner keinerlei taktisches Geschick. | PlayStation 5, Leistungsmodus

Die Kehrseite der Medaille ist, dass Cutter zu schnell zu stark wird. Wer sich wie ich erst an die Erkundung der Welt macht und einen Großteil der Nebenmissionen abschließt, ehe er sich überhaupt an die eigentliche Geschichte wagt, muss sich auch vor größeren Feindansammlungen nicht mehr fürchten, was die ohnehin schon kaum vorhandene Herausforderung nur noch weiter schmälert. Und selbst wenn man sich relativ nackt in die Kämpfe stürzt, hat man angesichts der überaus beschränkt agierenden Blechgesellen nur wenig annehmbaren Widerstand zu erwarten. Alleine die Pistole verfügt in ihrer Standardausführung über eine derart lächerliche Reichweite, dass sich die meisten Gegner eliminieren lassen, ehe die einem nur ansatzweise zu nahe kommen. Da hilft es auch nur bedingt, die standardmäßig viel zu aggressive Zielhilfe in den Optionen zu drosseln. Generell entfernt sich das Sequel zum 1999 erstmals veröffentlichten Outcast von dessen entdeckerischen Wurzeln und baut stattdessen mehr auf Action – nur eben leider nicht der besten, weshalb man über die neue Ausrichtung durchaus diskutieren kann. 

Viele Dörfer, viele Aufgaben

Die guten Aspekte von Outcast: A New Beginning finden sich abseits der vorzüglichen Bewegungsfreiheit vor allem im facettenreichen Design der Welt inklusive dichtbevölkerter Dörfer und Kreaturen. Von dichten Dschungeln über ausladende Sümpfe, weiten Steppen und traumhaften Stränden bis hin zu schneebedeckten Gebirgen findet man in Adelpha auf den ersten Blick alles, was das Abenteurer- und Entdeckerherz begehrt. Jede Siedlung folgt eigenen Themen, keine ähnelt der anderen. Und statt sich stetig wiederholenden Missionen wie „Gehe zu X, töte Y“ dürfen wir beispielsweise Fischern bei ihrem Tagwerk zur Hand gehen, indem wir die blitzschnellen Meeresbewohner mit unserem Jetpack jagen, während wir an anderer Stelle eine Twon-Ha-Herde zu einem geheimnisvollen Ei eskortieren müssen, um dessen sicheres Ausschlüpfen zu gewährleisten. 

Die Twon-Ha-Herde muss sicher zum Ei gebracht werden. Auf dem Weg lauern immer wieder fleischeshungrige Kreaturen darauf, die Zweibeiner auf die Speisekarte zu setzen – und uns gleich mit dazu. | PlayStation 5, Leistungsmodus

Alles in allem keine neuen Ideen, aber insgesamt gut genug durchdacht und umgesetzt, dass man sich während seines Aufenthaltes in der exotischen Welt niemals fließbandbeschäftigt fühlt – zumal sich die Ergebnisse unserer Bemühungen bei späteren Besuchen in den Dörfern bemerkbar machen. Dabei schmeißt uns das Spiel nicht automatisch mit Missionen zu, sondern gibt erstmal nur die grobe Richtung vor. Näheres müssen wir selbst durch Gespräche mit den Dorfbewohnern in Erfahrung bringen. Dafür müsst ihr dankbarerweise nicht jeden Einheimischen ansprechen, eine passende Markierung verrät euch, mit wem sich ein Dialog wirklich lohnt. 

Die talanischen Götter – auch Yods genannt – sind zunächst nicht von unseren Qualitäten überzeugt. | PlayStation 5, Grafikmodus

Bei Händlern können wir unsere gefundenen Wertgegenstände wie Statuetten, Goldpilze und Co. gegen Währung eintauschen, die ansässigen Alchemisten brauen uns aus regulären Heilpflanzen und anderen Materialien mächtige Tränke, die uns kurzzeitig besondere Boni verleihen. Es herrscht ein buntes Treiben in den Dörfern und es macht Spaß, sich einfach mal an einen ruhigen Ort zu stellen und dem alltäglichen Treiben der Bewohner zuzusehen. Man merkt, wie viel Liebe die Entwickler in die Erschaffung ihrer Welt inklusive Kultur haben einfließen lassen. Zugegeben, nicht jede Mission ist gleichermaßen unterhaltsam, nicht jeder Dialog filmreif. Außerhalb der Ortschaften wirkt Adelpha sogar überraschend leer. Trotzdem ist es in Zeiten, wo das Medium Videospiel von immer mehr Ideologen politisch unterwandert wird, einfach toll, mal ein paar Stunden in einer Welt zu verbringen, die mit alldem ausnahmsweise mal nichts am Hut hat. 

Vier gewinnt?

Die aktuelle Version der Unreal Engine 5 hat bereits einige Titel hervorgebracht und ausnahmslos jeder davon hat deutlich gemacht, dass die aktuelle Konsolengeneration für deren technische Ansprüche nicht gewappnet ist. Umso besser scheint es auf den ersten Blick, dass sich das belgische Team von Appeal Studios für die bewährte Vorgängerversion entschieden hat, welche immer noch einiges zu leisten imstande ist, andererseits dafür bekannt ist, nicht sonderlich gut mit offenen Welten umgehen zu können. Das zeigt sich auch anhand von Outcast: A New Beginning. Zwar dürft ihr komplett ohne Ladeunterbrechungen durch die Welt reisen, spät nachladende Objekte und Texturen fallen einem aber auf sämtlichen Plattformen regelmäßig auf. Andererseits werden die Stärken der Unreal Engine 4 vom Spiel gut ausgenutzt, besonders in Sachen Beleuchtung und Effektdarstellung kann sich das Gezeigte absolut sehen lassen. Nicht ganz so gelungen sind die allgemeinen Animationen der Charaktere, sowohl Cutter als auch die Talaner wirken ziemlich steif und emotionslos. Auch gibt es weder dynamische Tag- und Nachtzeiten oder gar Wetterwechsel, was atmosphärisch ein dicker ein dicker Pluspunkt gewesen wäre. 

Bidaa
Bidaa ist auch als „Dorf der Ebenen“ bekannt. Viehzüchter und Bierbrauer haben sich hier breitgemacht, zu den größeren Sehenswürdigkeiten gehört ein imposantes Wasserrad.
Kizaar
Kizaar befindet sich auf einer abgelegenen Insel von Adelpha. Die Einwohner haben eine komplette Stadt in die Berge gebaut. Nichts für Leute mit Höhenangst!
Prokriana
In Prokriana stand einst eine gewaltige, mit Wissen angefüllte Bibliothek. Der Angriff der Invasoren hat das Paradeobjekt völlig zerstört. | Alle Bilder: PC, 4K, max. Settings, DLSS Qualität

Die happigen Systemanforderungen der PC-Version haben sich in der Praxis als zutreffend erwiesen. Besonders in den vielbelebten Dörfern ist einiges an CPU-Power nötig, damit die Bildrate nicht spürbar einbricht. Daran ändert auch der vorbildliche Support für DLSS und Co. nichts, da sich der eben nur auf die Grafikkarten bezieht. Auch ein paar mehr Feineinstellungen hätten der ressourcenhungrigen Portierung gutgetan. Auf den Konsolen wird dieser Hunger noch schmerzhafter spürbar, denn egal ob im Leistungs- oder Grafikmodus gerät das Geschehen innerhalb der Dörfer regelmäßig merklich ins Stocken. Letzterer löst in 1440p auf und beschränkt die Bildrate auf maximal 30 Bilder pro Sekunde, kann diese aber nur selten halten, während der Leistungsmodus mit 1080p aus der Nähe betrachtet ein deutlich matschigeres Bild offeriert, dafür aber die doppelte Bildrate anpeilt. Leider mit ziemlich mittelmäßigen Ergebnissen, denn auch der auf Performance ausgelegte Modus schafft es nur selten mal über 40-50 Bilder hinaus. Auf der PlayStation 5 leidet der Gesamteindruck zudem unter auffälligem Tearing und kommt es nur mir so vor, oder bewegt Cutter sich dort nur mit einer gewissen Eingabeverzögerung? 

Während sich zwischen den jeweiligen Assets auch bei genauem Hinsehen kein Unterschied erkennen lässt, sorgt die Differenz bei der Auflösung dafür, dass im Grafikmodus nicht nur ein sichtbar schärferes Bild ausgegeben wird, sondern auch die Detailzeichnung in entfernten Bereichen besser ist. | PlayStation 5

Zwar wurde zeitig zu unserem Test ein Patch nachgereicht, der sich einigen Performanceproblemen annehmen und auch das Tearing deutlich reduzieren sollte, aber selbst danach fühlt sich das Spiel auf der Konsole von Sony immer noch ziemlich bescheiden an – PC und XBOX Series X|S performen da gegenwärtig auf einem deutlich solideren Niveau. Im Fall der XBOX Series S muss man sich zwar mit noch dramatischeren Abstrichen in Sachen Auflösung und Detailwiedergabe zufriedengeben, aber auch hier spielt sich der Titel wesentlich runder als auf der PlayStation 5, weshalb wir uns dafür entschieden haben, hier eine Abwertung vorzunehmen. Es bleibt zu hoffen, dass die Entwickler über die nächsten Wochen noch weitere Patches nachreichen und die bestehenden Schwierigkeiten dann endgültig in den Griff bekommen. Gleiches gilt für die gegenwärtig verbliebenen Bugs, dank denen Gegner gerne mal im Boden oder in Wänden feststecken. Nichts davon hindert uns am Weiterkommen, ärgerlich sind solche Aussetzer aber natürlich trotzdem. 

Auch in den Innenräumen wie diesen Tempelruinen kann sich die Beleuchtung und Effektdarstellung sehen lassen. Die aktuellen Konsolen können diese Wiedergabequalität leider nicht erreichen. | PC, 4K, max. Settings, DLSS Qualität

Komplett überzeugt hat mich dafür der fantastische, leinwandreife Soundtrack aus der Feder von Lennie Moore, der auch schon die Musik zum ersten Teil geliefert hat. Was Moore hier abliefert, könnte so auch locker Filmen wie Avatar – Aufbruch nach Pandora entsprungen sein und erinnert sehr an eine Komposition aus der Feder des legendären John Williams. Statt Manfred Lehmann, der Slade noch im ersten Teil seine unverwechselbare Stimme geliehen hat, kommt nun Torsten Münchow zum Einsatz, der vielen Kinogängern als Feststimme von Brendan Fraser bekannt sein dürfte und einen passenden Ersatz darstellt, auch wenn man gerade zum Ende hin immer mal wieder das Gefühl hat, dass die komplette Sprecherriege sich fragt, was sie da gerade einspricht. Auch die restliche Kulisse kann sich hören lassen und macht vor allem im Heimkino richtig Spaß. Die Bedienung ist leicht zu erlernen und profitiert besonders auf PlayStation 5 von der exzellenten Einbindung der haptischen Features des DualSense, wo z.B. der Trigger bei überladenen Waffen kurzzeitig blockiert. Und damit schließen wir unser Reisetagebuch nach Adelpha dann auch.  

„Wer hätte gedacht, dass Outcast nach fünfundzwanzig Jahren und einem eher mauen Remake doch nochmal ein waschechtes Sequel erhalten würde? Zwar ist auch dieses Mal nicht alles perfekt, besonders die langweiligen Kämpfe und die repetitiven Nebenmissionen stören den Spielfluss immer wieder, insgesamt hat das Team aber ein kurzweilig unterhaltsames Werk geschaffen, welches vor allem in Sachen Fortbewegung und Freiheit fast alles richtig macht, ohne das Rad dabei in irgendeinem Bereich neu zu erfinden. Technisch sieht es vor allem auf den Konsolen nicht allzu gut aus, besonders im Leistungsbereich muss dringend nachgebessert werden. Fans des Originals werden trotzdem auf ihre Kosten kommen, Neueinsteiger sollten trotz Glossar aber erstmal einen Grundkurs in Talanisch absolvieren.“

  • Schicke Beleuchtung
  • Tolle Weitsicht
  • Lebendige Dörfer
  • Viel visuelle Abwechslung zwischen dichten Dschungeln und verschneiten Gebirgen
  • Hauptgeschichte mit einigen überraschenden Wendungen
  • Circa zwanzig bis dreißig Stunden Gesamtumfang
  • Hohe spielerische Freiheit
  • Fortbewegung via Jetpack macht unglaublich viel Spaß
  • Angenehm überschaubare und gut durchdachte Talentbäume
  • Fair verteilte Schnellreiseportale
  • Modulsystem lädt zum Experimentieren ein
  • Gute Dialoge mit viel Culture-Clash-Wortwitz
  • Überwiegend gute deutsche Sprecher
  • Fantastischer Soundtrack
  • Zugängliche Bedienung über sämtliche Plattformen
  • Gut implementierte DualSense-Features (PS5)
  • Steif animierte, überwiegend ausdruckslose Charaktere
  • Cutter und die meisten Figuren überwiegend blass
  • Repetitive Nebenbeschäftigungen
  • Keine Möglichkeit zum Speichern von Waffenkonfigurationen
  • Spielerisch auch auf höheren Schwierigkeitsstufen kaum fordernd
  • Langweilige Gefechte dank strohdummer Gegner und schnell übermächtigem Helden
  • Fummeliges Missionsmenü
  • Konsolenfassungen über sämtliche Modi mit schwacher Performance
  • Nerviges Tearing auf PlayStation 5
  • Kleinere Bugs

Entsprechende Rezensionsmuster sind uns freundlicherweise vorab von THQ Nordic zur Verfügung gestellt worden.

*Unsere Links werden nicht mit einer Monetarisierung versehen

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