Unter zahllosen Fans gilt Sean Connery bis heute als mit Abstand bester James-Bond-Darsteller. Der erste in einer Reihe von vielen hat die Rolle maßgeblich definiert und damit entscheidend dazu beigetragen, dass die Reihe nach über sechzig Jahren immer noch relevant und erfolgreich ist. Seine sechs offiziellen Einsätze wurden nun von Warner Bros. erstmals als 4K UHD in einer edlen Sammlerbox zusammengefasst. Den ersten davon stellen wir euch heute vor.


Vertrieb: Warner Bros. Home Entertainment
Erstveröffentlichung: 1962-1971





Der Film
Als Strangways, der Chef der jamaikanischen Niederlassung des britischen Geheimdienstes MI-6 mitsamt seiner Sekretärin ermordet werden, klingeln im heimischen London die Alarmglocken. Denn dort vermutet man bereits seit geraumer Zeit, dass irgendwer im Großraum der Karibikinsel beharrlich mithilfe von Energiewellen die amerikanischen Raketenstarts in Cape Canaveral sabotiert. Für die USA steht fest, dass nur das verfeindete Russland zu so einer Aktion fähig ist und droht für den Fall eines erneuten Einmischens mit militärischen Vergeltungsmaßnahmen. Geheimdienstchef M (Bernhard Lee) entsendet seinen besten Agenten nach Jamaika, um den Mord aufzuklären und den wahren Schuldigen dingfest zu machen: James Bond (Sean Connery), alias Agent 007.

Ausgestattet mit der Lizenz zum Töten, einem unwiderstehlichen Charme und immer auch einem flotten Spruch auf den Lippen, besteigt Bond das erstbeste Flugzeug nach Kingston und wird bereits kurz nach seiner Ankunft beinahe von einem Attentäter um die Ecke gebracht, der sich aber lieber mit Zyankali das Leben nimmt, als seinen Auftraggeber zu verraten. Nach weiteren erfolglosen Mordversuchen tut sich Bond mit dem ebenfalls zu Ermittlungen ausgesandten CIA-Mann Leiter zusammen und gerät an den dubiosen Geologen Dent, der über Strangways‘ letzte Erkundungsreisen auf einer streng bewachten Privatinsel vor der Küste nur Lügen aufzutischen weiß.

Deren Besitzer, ein Wissenschaftler namens Dr. No (Joseph Wiseman), entpuppt sich bald als Strippenzieher hinter sämtlichen Geschehnissen. Bond setzt gemeinsam mit dem einheimischen Fischer Quarrel klammheimlich nach Crab Key über und begegnet dort der attraktiven Kosmopolitin Honey Ryder (Ursula Andress), die mit dem Doktor eine ganz persönliche Rechnung begleichen will. Der gut betuchte Irre mit den Metallhänden ist von dem unerwünschten Hausbesuch jedoch so gar nicht begeistert und hetzt dem Trio erbarmungslos seine Schergen auf den Hals. Während der Countdown zum Dritten Weltkrieg immer weiter abläuft, müssen Bond und Co. im Dschungel um ihr Leben kämpfen…
Die Rezension
Schon lange hatte der Produzent Albert R. Broccoli davon geträumt, die überaus erfolgreichen James-Bond-Romane des Schriftstellers Ian Fleming zu verfilmen. Nachdem die Rechte an der Reihe über mehrere Jahre immer wieder ergebnislos den Besitzer gewechselt hatten, landeten diese schließlich 1961 bei einem gewissen Harry Saltzman – seines Zeichens ebenfalls Produzent und fieberhaft auf der Suche nach einem geeigneten Geldgeber für die entsprechenden Leinwandadaptionen. Kurzerhand tat sich das Duo zusammen und legte mit der Gründung der Eon Productions den dafür nötigen Grundstein. Ursprünglich sollte Feuerball als erstes verfilmt werden, doch aufgrund anhaltender Urheberrechtsstreitigkeiten zwischen Fleming und seinen Mitautoren Kevin McClory und Jack Whittingham musste man sich zwangsläufig ein anderes Werk aussuchen.

Die Wahl fiel schließlich auf Dr. No, dass sich auch deshalb anbot, weil es aufgrund seiner überschaubaren Schauplätze und Actionsequenzen am ehesten kostengünstig zu produzieren schien. Zwar hatte man bei United Artists willige Geldgeber gefunden, ein Vermögen wollte man für das riskante Projekt aber nicht lockermachen, weshalb die Macher quasi jeden Penny zweimal umdrehen mussten. Für das Drehbuch zeichneten sich Richard Maibaum, Johanna Harwood und Berkely Mather aus, wobei man sich relativ eng an der Vorlage orientierte und gleichzeitig auch einige Standards setzte, welche die Reihe noch auf Jahrzehnte prägen sollten – allem voran der Einsatz technischer Spielereien, einem scheinbar übermächtigen Gegenspieler, schneller Autos und nicht zuletzt bildschöner Frauen. Die Musik komponierte Monty Norman auf Basis eines von John Barry neu arrangieren Themas, welches in jener legendäre Melodie resultierte, die auch heute noch engmaschig mit der Reihe verbunden ist und die wohl jeder kennt.

Die von Ken Adam mit wenig Geld erbauten, aber trotz hochwertig und futuristisch aussehenden Sets, sollten ebenfalls maßgeblich zum Erfolg des Films beitragen. Davon war man bei Eon Produtions aber zu diesem Zeitpunkt noch lange entfernt, denn während man mit Terence Young einen geeigneten Regisseur verpflichtet hatte und auch weite Teile des Casts – darunter Lois Maxwell und Bernhard Lee – feststanden, lief die Suche nach dem Hauptdarsteller immer noch auf Hochtouren. Nachdem viele Wunschkandidaten wie Cary Grant, Patrick McGoohan und Rod Taylor abgesprungen waren, wuchs bei den Produzenten allmählich die Verzweiflung. Zeitweise suchte sogar über Zeitungsannoncen nach einem geeigneten James Bond. Erst die Begegnung mit dem damals 31 Jahre alten Sean Connery, der bis dato eher als unscheinbarer Nebendarsteller in Erscheinung getreten war, sollte wieder Bewegung in die Sache bringen. Der gebürtige Schotte war zunächst nicht daran interessiert, sich langfristig für eine ganze Reihe zu verpflichten, erkannte aber das Potenzial der Vorlage und sah bei einem möglichen Erfolg große Chancen für einen ordentlichen Karriereturbo.

Ähnlich schwierig erwies sich die Besetzung der passenden Gespielin, denn auch diesbezüglich hagelte es zunächst reihenweise Absagen, ehe man sich zwei Wochen vor geplantem Drehbeginn auf Ursula Andress festlegte – und das übrigens nur, weil den Produzenten ihr Foto so gut gefiel. Die Rolle des titelgebenden Superschurken Dr. No ging schließlich an Joseph Wiseman, der den Machern bereits im zehn Jahre zuvor veröffentlichten Noir-Thriller Detective Story aufgefallen war. Um die chinesischen Ursprünge der Figur kümmerten sich letztendlich Maskenbildner, was heute ganz sicher massive Proteste auslösen würde. Gedreht wurde überwiegend an Originalschauplätzen, was damals absolut nicht üblich gewesen ist, sich im Nachhinein aber als gute Idee entpuppen sollte, weil es einfach ein sehr viel glaubwürdigeres und realistischeres Ambiente für den Zuschauer erschuf. Was sich vor Ort nicht realisieren ließ, wurde anschließend in den altehrwürdigen britischen Pinewood Studios nachgedreht, die seitdem auch sämtliche Fortsetzungen untrennbar begleitet haben. Generell wurde viel Wert darauf gelegt, möglichst wenig mit Effekten zu arbeiten. Sehr zum Leidwesen von Stuntman Bob Simmons übrigens, dem man tatsächlich eine echte Killerspinne auf den Körper gesetzt hat.

Noch vor der Veröffentlichung des Films starteten Broccoli und Saltzman eine beispiellose Marketingkampagne, die vor allem den Zweck verfolgte, das amerikanische Publikum vorab mit James Bond bekannt zu machen. Das Problem war nämlich, dass Flemings Werke damals fast ausschließlich in Europa bekannt waren und man die Befürchtung hatte, außerhalb dieses Territoriums komplett baden zu gehen. Am Ende zahlten sich sämtliche Mühen und Entbehrungen aus, denn James Bond jagt Dr. No – so der deutsche Titel – mauserte sich erst in England zum Superhit, eroberte im Anschluss daran schnell Europa und bald auch den Rest der Welt. Alleine die Kinoauswertung spielte über das sechzigfache der Kosten von knapp über einer Million Dollar wieder ein. Sean Connery wurde über Nacht zum Weltstar, während Ursula Andress mit ihrer damals obszönen Szene, in der sie dem Meer in einem knappen Bikini entsteigt, wahrscheinlich jeden jungen Mann um den Schlaf brachte. Dass all dies nur der Anfang von etwas viel größerem gewesen ist, mögen die Macher allenfalls erahnt haben. Aber das ist eine Geschichte für ein anderes Mal.

Betrachtet man James Bond jagt Dr. No über sechzig Jahre später in der Retrospektive, zählt er zweifellos nicht zu den besten Vertretern der Reihe, sondern kann allenfalls als ein überaus solider Einstieg in die Reihe betrachtet werden. Dafür verantwortlich ist vor allem die eher generische Geschichte so wie das doch recht unausgegorene Tempo, denn bis zur ersten Hälfte passiert ziemlich wenig. Der Schurke zeigt sich viel zu spät und agiert über zu lange Strecken lediglich im Hintergrund. Das mag einerseits dem knappen Budget geschuldet sein und andererseits der gutgemeinten Intention, den Charakter des James Bond ausgiebig einzuführen, im Ergebnis bleiben neben vielen Logiklöchern aber einfach zu viele Längen. Und doch war der Film seiner damaligen Zeit ein gutes Stück voraus. Mit schnellen Schnitten, exotischen Schauplätzen, wunderschönen Frauen und einem unwiderstehlichen Hauptdarsteller hatte man ein Erfolgsrezept gefunden, dass Menschen rund um den Globus zu begeistern verstand, Kritiker vom Vatikan bis zum Kreml auf die Palme trieb und auch heute noch viel Spaß macht, wenn man sich mit den bestehenden Schwächen arrangieren kann.
Das Bild
Nach zahllosen Auswertungen auf DVD durfte James Bond zum Ende der Zweitausenderjahre erstmals auch in High Definition ans Werk gehen. Dafür wurden sämtliche bis dato verfügbaren Filme bei Lowry Digital in 4K von ihrem jeweiligen Originalnegativ neu abgetastet und im Anschluss daran umfangreich restauriert, bzw. nachbearbeitet. Ein notwendiger Vorgang wenn man bedenkt, dass der Zahn der Zeit teils kräftig an dem analogen Quellmaterial genagt hatte. So galt es vor allem, zahllose Beschädigungen digital auszubessern, was den Verantwortlichen auch überaus gut gelungen ist. Nun entstammen diese Neubearbeitungen leider auch einer Zeit, in der man die Meinung vertrat, dass Filme in High Definition auch möglichst sauber rüberkommen müssen – ganz unabhängig von Alter und Herstellungsform. Mithilfe von Rauschfiltern wurde den Filmen viel von ihrer natürlichen Körnung genommen, im Anschluss daran wurde zudem künstlich nachgeschärft – nicht so extrem wie z.B. bei Star Trek III: Auf der Suche nach Mister Spock oder der immer wieder gerne erwähnten Ultimate Hunter Edition von Predator, aber für Kenner durchaus auffällig.
Dennoch muss man sagen, dass der Film im Endergebnis extrem gut ausgesehen hat, was natürlich auch an den damaligen Sehgewohnheiten und der verfügbaren Abspieltechnik gelegen hat. Erst mit den Jahren und sich veränderten Trends hat sich langsam herauskristallisiert, dass man es bei Lowry Digital seinerzeit vielleicht etwas ZU gut mit der Nachbearbeitung gemeint hat. Nun war die Befürchtung groß, dass man für die 4K UHD aus Kosten- und Bequemlichkeitsgründen genau diese Master erneut ausgraben würde, was zum Glück NICHT der Fall ist. Denn wie man uns auf Nachfrage bestätigt hat, basiert die Collection auf komplett neuen Transfers, für die man einmal mehr die Originalnegative herangezogen und nach frischer Abtastung erneut umfangreich restauriert hat. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und verdeutlicht im direkten Vergleich mit der Blu-Ray-Erstauflage nochmal ganz deutlich, wie sehr sich die Wahrnehmung in knapp zwanzig Jahren verändern kann. Aber warum auf viele Worte beharren, wenn man das Ganze mit Vergleichsbildern sehr viel besser herausarbeiten kann?
Auf den ersten Blick wirkt die Blu-Ray sukzessiv etwas schärfer, was aber eben nicht natürlichen Ursprungs ist. Alleine die Annahme, dass ein über sechzig Jahre alter Film in messerscharfer Qualität auf Film gebannt wurde, ist illusorisch. Deshalb ist es auch so wichtig, den Kontext in die Bewertung mit einfließen zu lassen. Das bestmögliche Ergebnis kann immer nur jenes sein, dass möglichst ohne nachträgliche Eingriffe beim Bild auskommt und sich so originalgetreu wie möglich an der ursprünglichen Intention der Macher orientiert. Ob man das in zehn-zwanzig Jahren wieder ganz anders sieht? Ich hoffe nicht. Das für die erneute Restaurierung zuständige Team hat hier ganze Arbeit geleistet und das ursprüngliche Erlebnis abseits der anhaltend notwendigen Fehler- und Schadenskorrekturen weitestgehend wiederhergestellt. Mit Ausnahme einiger sehr weicher Shots, die in dieser Form eben auch auf Film gebannt worden sind, präsentiert sich James Bond jagt Dr. No für sein Alter angenehm scharf und detailreich, während die ursprüngliche Körnung für den passenden Look sorgt und sich selbst in dunkleren Szenen als überraschend stabil entpuppt. Der Transfer in nativem 4K kitzelt hier raus, was geht und kommt komplett ohne Nachfilterung aus. Das Resultat ist ein authentischer, homogener Gesamteindruck.
Dazu gibt es neben einem erweiterten Farbraum nach Rec.2020 auch Support für HDR10 und Dolby Vision. Grundsätzlich unterscheidet sich die Farbgebung der 4K UHD teilweise signifikant von jener der Blu-Ray. Letztere tendiert farblich sehr zum Grüngelb, wodurch nicht nur neutrale Flächen regelmäßig wirklichkeitsfremd eingefärbt werden, sondern auch durchgehend kränklich wirkende Gesichter produziert. Hinzu kommt, dass die Blu-Ray in vielerlei Hinsicht viel zu knallig wirkt, wodurch es unter anderem zu Artefakten und Überstrahlungen kommt. Die UHD beseitigt diese Probleme vollständig und offeriert warme und doch natürliche Farben, wo es eben angemessen ist, während sich die Szenen am Flughafen von Kingston anhaltend kühl, aber ausgewogener zeigen. Dazu gibt’s kräftigere Schwarzanteile, gleichzeitig kommt die 4K UHD allgemein ein Stück dunkler daher als die Blu-Ray, was sich jedoch anhaltend im Rahmen des Erträglichen bewegt. Für Puristen in jedem Fall ein gelungenes Upgrade in den richtigen Bereichen, welches umso deutlicher zutage kommt, je größer das Wiedergabegerät ist.
Der Ton
Die bittere Pille muss man dafür bei der Klangausstattung schlucken, denn typisch Warner hat man für das Release nicht auf die bestehende, verlustfreie Tonspuren der Blu-Ray zurückgegriffen. Stattdessen muss man sich hier für die deutsche Sprachausgabe mit Dolby Digital 5.1 begnügen. Nun gibt es einige Beispiele dafür, dass auch das längst völlig veraltete Format aus der DVD-Ära immer noch sehr gute Ergebnisse produzieren kann. Das hier ist leider keines. Denn verglichen mit der Blu-Ray geht der 4K UHD im Deutschen hörbar Dynamik verloren. Das beginnt bereits bei der Titelsequenz, welche relativ kraftlos und knarzig klingt und geht dann unvermittelt über zu den den Dialogen, für die ich im Center ordentlich nachjustieren musste, um sie besser verständlich zu machen.

Dass man bei einer über sechzig Jahre alten Synchronfassung ein paar Kompromisse eingehen muss, ist natürlich klar, weshalb ich mich an den leicht muffig klingenden Sprechern (darunter einmalig Klaus Kindler als Sprecher von Sean Connery, ehe er in den Folgefilmen durch den sehr viel passenderen Gert Günther Hoffmann ersetzt wurde) gar nicht so sehr störe. Dass man im Angesicht eines ziemlich knackigen Preises von gegenwärtig knapp zweihundert Euro für die Box aber ein Downgrade beim Ton hinnehmen muss, finde ich eine absolute Frechheit. Die Blu-Ray klingt in allen Aspekten präsenter, präziser und lebendiger. Spätestens die gewaltige Explosion zum Finale plätschert hier erschreckend harmlos vor sich hin: Während es bei der Blu-Ray ordentlich kracht, kommt bei der 4K UHD allenfalls ein laues Lüftchen aus dem Subwoofer.

Noch mehr hat mich die brandneue Atmos-Abmischung für die englische Originalspur enttäuscht. Wer auch immer dafür verantwortlich gewesen ist, scheint von seinem Berufsfeld nicht allzu viel zu verstehen. Was einem hier vorgesetzt wird, ist eine dramatisch nachbereinigte Konserve, aus der nahezu sämtliche Umgebungsgeräusche herausgefiltert worden sind. Das geht so weit, dass man stellenweise das Gefühl hat, irgendeiner Fehlpressung auferlegen zu sein, für die andere Hersteller normalerweise eine Tauschaktion veranlassen würden. Selbst die einzige Szene, in denen man von der Höhenebene sinnvoll Gebrauch hätte machen können – nämlich das ankommende Flugzeug am Flughafen von Kingston – nutzt die Möglichkeiten des Formats nicht mal ansatzweise aus. Da präsentiert sich die verbliebene Masterspur und sogar die erstmals verfügbar gemachte Original-Monospur für den englischen Ton weit überlegen. Schade, aber das hier ist nicht mehr, als ein billiger Marketinggag ohne jedweden Mehrwert.
Die Extras
Neues Material dürft ihr innerhalb der Collection zwar nicht erwarten, das bestehende Material der Blu-Ray ist allerdings schon so umfangreich und informativ gewesen, dass man hier gar nicht mehr so viel machen könnte, außer den erneuten Restaurierungsprozess noch einmal mit einem Feature zu begleiten. Neben einem sehr ausführlichen Blick hinter die zahlreichen Kulissen gibt es einen hörenswerten Audiokommentar, diverse Trailer und TV-Spots. Die Extras liegen überwiegend in Standardauflösung vor, sind aber nicht nur für Fans, sondern auch für Neueinsteiger ein perfekter Orientierungspunkt für die Anfänge der Reihe und die schwierige, damit verbundene Produktion. Sämtliches Material wurde an Bord einer separaten Blu-Ray untergebracht.

„Mit James Bond jagt Dr. No gelang den Produzenten Albert R. Broccoli und Harry Saltzman der Start zu einem weltweit erfolgreichen Franchise, welches sich auch nach über sechzig Jahren immer noch immenser Beliebtheit erfreut. Der erste Auftritt als legendärer Geheimagent James Bond katapultierte Sean Connery auf Anhieb in die Kinogeschichte. Das visuell zeitlose Spektakel mag seine Längen und Lücken haben, legt aber mit ersten Gadgets, toll eingefangenen Schauplätzen und vielem mehr den Grundstein für alles, was noch folgen sollte. Die dazugehörige 4K UHD stellt den ursprünglichen Look des Films wieder her und präsentiert den Film erstmals so natürlich wie möglich, was in Kombination mit den signifikant besseren Farben und Kontrasten im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten einiges her macht. Die Abwesenheit neuer Extras ist nicht schlimm, der hörbar schlechtere Ton ist jedoch ein Schlag ins Gesicht für jeden Enthusiasten, dem man dafür auch noch zweihundert Euro aus den Taschen leiern will. Für mich ein absolutes Unding.“

Quelle Bildmaterial: ©DANJAQ, LLC | United Artists | MGM im Vertrieb von Warner Bros. Home Entertainment. All rights reserved.
Entsprechende Testexemplare sind von uns auf eigene Kosten gestellt worden.
*Unsere Links werden nicht mit einer Monetarisierung versehen
Hallo,
danke für das Review, nur ist 1,75:1 nicht das urspüngliche Bildformat. In Europa lief der in 1,66:1 und in Nordamerika in 1,85:1
Also ist 1,75:1 nun der Konsens.
Das mit dem Ton finde ich übrigens „leider“ auch eine Frechheit.
Mfg 🙂