Getestet und verfasst von General M
Hinweis: Sämtliches exklusives Bildmaterial wurde auf dem PC und der PlayStation 4 PRO erstellt.
Die Mär vom guten Vince
Paul Heyman hat eine Idee: Ein ganz neues Brand soll gebildet werden, mit frischem Blut aus aller Welt, jeder mit einem eigenen, unverkennbaren Battleground. Und weil sich Vince McMahon (wie wir schließlich alle wissen) generell offen für Ideen von außen zeigt, stimmt der WWE-Chef im lauschigen Ambiente eines gemeinsamen Abendessen bei Kerzenschein sofort begeistert zu. Da Paul nun mit jede Menge Vorbereitungen beschäftigt ist und keine Zeit hat, nebenbei noch um den Globus jetten kann, beauftragt er kurzerhand Hall of Famer „Stone Cold“ Steve Austin mit der Talentsuche. Der hämmert gerade an einem Zaun herum, hat also Zeit für WIRKLICH wichtige Aufgaben. In New York lässt der erste vielversprechende Kandidat für das neue Brand dann auch nicht lange auf sich warten. Nach einer unschönen Kollision mit Fahrradkurier Bolo Reynolds und einem in Folge tragisch verstorbenen Hot Dog stehen die Zeichen eigentlich auf Schlägerei. Zum Glück erkennt Bolo gerade noch, wem er da die Wurst genommen hat und entpuppt sich ganz nebenbei auch als weltgrößter Fan der Texas Rattlesnake – was für ein immenser Zufall!
Aber kann das Großmaul auch wrestlen? Um das herauszufinden, geht es in den Untergrund der New Yorker U-Bahn. „Dürfen wir das überhaupt?“ – „Ja, die WWE hat hier eine Menge Einfluss.“ Ach so ist das! Und kaum sind die Machtverhältnisse geklärt, steigt auch schon King Corbin aus dem Zug und läutet den ersten Fight der Kampagne ein. Wenn euch das alles jetzt schon wie die feuchte Fantasie eines Grundschülers vorkommt, dann macht euch auf einiges gefasst. Die völlig überzeichnet dargestellte Story versucht gar nicht erst, sich auch nur ansatzweise an der Realität zu orientieren, sondern will einfach nur Spaß machen. Ob das gelingt, muss jeder Interessent selbst entscheiden. Dass die WWE im Rahmen ihrer Spiele grundsätzlich als konkurrenzlose Weltmacht und einzig wahrer Ort für jeden Wrestler in den Himmel gelobt wird, kennt man bereits. Gerade deshalb war ich mir über den Verlauf der überraschend umfangreich geratenen Kampagne gar nicht so sicher, ob die in Form von nicht vertonten Comicpanelen erzählte Story tatsächlich bewusst als Satire rüberkommen soll, oder ob man es hier nicht eher mit einem unfreiwillig komischen Versuch maximaler Glorifizierung zu tun hat.
So oder so betrachte ich das Ganze positiv, weil es sich im Vergleich zu allem, was einem die Simulationsableger über die letzten Jahre präsentiert haben, einfach erfrischend anders anfühlt. Große Tiefe solltet ihr dabei natürlich nicht erwarten. Tatsächlich dient die esspapierdünne Story hauptsächlich dazu, die Reise mit den insgesamt sieben Nachwuchstalenten aus aller Welt, darunter Mexiko, Schottland und Florida inklusive deren zahlreicher Matches wenigstens mit einem Hauch von Kontext zu versehen. Und mehr braucht es ausnahmsweise auch gar nicht, denn ob gewollt oder nicht, die Kampagne wird mit ausreichend Witz und Selbstironie inszeniert, um bis zu ihrem Ende brauchbare Unterhaltung zu garantieren. Der Weg dorthin erinnert in seiner Darstellung sehr an ein Schachbrett, auf dem ihr euch immer weiter von links nach rechts fortbewegt und immer wieder optionale Abzweigungen nehmen könnt, die mit zusätzlichen Unlockables wie Perks, Items und neuen Superstars für euer Roster locken. Die gibt´s aber nur mit permanenter Internetverbindung.
Ohne Netz und Moos nur wenig los
Und genau dieser Umstand verkommt in WWE 2K Battlegrounds zum ersten großen Kritikpunkt. Zwar könnt ihr die Kampagne komplett offline absolvieren, erhaltet für erfolgreich beendete Matches aber keinerlei Belohnungen mehr. Außerdem werdet ihr abseits schneller Exhibitions von sämtlichen anderen Modi ausgesperrt. Nicht einmal das erfreulich umfangreich ausgefallene Tool zur Charakter- und Battlegrounderstellung lässt sich dann noch aufrufen. Und überhaupt, wer spielt schon gerne ohne den Anreiz eventueller Belohnungen? Hinter all dem verbirgt sich derselbe Grund, der in letzter Zeit hinter nahezu jedem Spiel aus dem Hause 2K lauert: Das liebe Geld. Denn ganz egal, wo ihr erfolgreich spielt, revanchiert sich WWE 2K Battlegrounds im Anschluss mit einem kleinen Häufchen Ingamewährung. Weil ihr die aber für so ziemlich jeden Kauf im hauseigenen Store benötigt, wird euer Guthaben komplett serverseitig gespeichert. Ohne Internetverbindung gibt es also keine Credits, ohne Credits gibt es keinen Store und ohne den keine Rewards.
Dabei stößt richtig sauer auf, dass sich von den siebzig Kämpfern der Basisversion anfänglich nur einundzwanzig nutzen lassen. Zwar schaltet ihr einen kleinen Teil des Roster über regulären Progress im Rahmen der Kampagne frei, der Löwenanteil will aber mit Ingamewährung erkauft werden. Die Preise werden an der Wertigkeit der Wrestler gemessen. Während Undercarder wie Alicia Fox und Elias mit 3000 Credits zu den Einstiegsangeboten zählen, muss man für Main Eventer oder Legenden wie Brock Lesner, AJ Styles und Hulk Hogan schon stolze 12.000 virtuelle Münzen auf die Theke knallen. Und gerade weil sich so viele Wrestler alternativlos hinter der Paywall verstecken, müssen Komplettisten Unmengen von Matches grinden, um das komplette Roster freizuschalten. Wer sich aber lediglich ein-zwei Favoriten aus dem Roster herauspicken will, muss sich darüber eher wenig Sorgen machen. Abseits der Kampagne mit ihrem durchaus motivierenden Freischaltungssystem gerät die Jagd nach neuen Wrestlern leider zur zähen, langwierigen Angelegenheit.
Die Alternative dazu: Mikrotransaktionen. Golden Bucks nennt sich die ausschließlich über Echtgeld erhältliche Premiumwährung, mit denen sich die Wrestler ohne Umwege sofort freischalten lassen. Zwischen 75 und 300 Bucks werden dann fällig, wobei das kleinste Paket mit 500 Golden Bucks für 4.99€ an den Mann gebracht wird. Für das dickste Bundle, nämlich 6500 Golden Bucks, werden stolze 49.99€ fällig und damit mehr, als das eigentliche Spiel überhaupt kostet. Das alles ist aber spielerisch eher optional, denn richtige Vorteile könnt ihr euch damit nicht erkaufen. Bereits das anfängliche Roster enthält mit dem Undertaker und Charlotte Flair schon jeweils einen hochklassigen Athleten, weshalb ihr auch im Mehrspielermodus von Anfang an konkurrenzfähig gegenüber fortgeschritteneren bzw. zahlungswilligen Spielern seid. Der Vorfwurf von Pay-2-Shortcut und dem bewussten Locken der Spieler aufgrund verhältnismäßig geringer Währungsausschüttung im Vergleich zu den Gesamtkosten für die Freischaltung des kompletten Rosters bleibt aber im Raum und wird von uns mit fünf Punkten Abzug von der Gesamtwertung geahndet.
Neue Wrestler sollen über die Zeit als kostenlose Upgrades nachgereicht werden, dass die sich aber ganz von selbst freischalten, kann man bezweifeln. Früher oder später gibt man den Grind mit hoher Wahrscheinlichkeit entnervt auf, oder greift doch zur Kreditkarte. Es ist schade, dass man mit der Kampagne diesbezüglich eigentlich den richtigen Weg geht und pures Spielen fair belohnt, nur um einen danach wieder in einen ähnlich einfallslosen und langen Grind wie bei den anderen üblichen Verdächtigen von 2K zu zwingen. Übrigens lassen sich eure selbsterstellen Charaktere nicht im Mehrspielermodus nutzen, sondern warten ausschließlich lokal auf ihren Einsatz. Dort dürft ihr immerhin mit bis zu drei Mitspielern vor dem Fernseher Platz nehmen. Crossplay wird ebenfalls unterstützt, dies aber leider nur auf dem PC, der XBOX One und der Nintendo Switch. Sony hat sich diesbezüglich also wieder einmal quergestellt. Und so richtig gut funktioniert das Zusammenspiel sowieso nicht. Wer nämlich glaubt, über den PC Freunde auf anderen Plattformen einladen zu können, wird enttäuscht: Die groß beworbene Funktion bezieht sich nämlich ausschließlich auf die automatisierte Spielersuche, was Crossplay an sich ad absurdum führt.
Jenseits physikalischer Gesetze
Das Drumherum hätten wir damit abgehakt, die große Frage lautet nun: Wie spielt sich WWE 2K Battlegrounds? Wer seinerzeit WWE Allstars auf der Last Generation gezockt hat, wird sich hier wahrscheinlich sofort wie zuhause fühlen. Mit dem kleinen Unterschied, dass die Wrestler statt Actionfigurproportionen jetzt eher auf Zwergengröße zusammengeschrumpft worden sind. Trotzdem hat jeder einzelne Superstar Wiedererkennungswert, Kleidung und Gesichtszüge wurde den Vorbildern mit großer Sorgfalt nachempfunden. Eher durchwachsen ist dagegen die allgemeine Animationsqualität geraten. Die Superstars bewegen sich allesamt komplett identisch, mehr als grundlegende aber trotzdem durchgehend hölzern wirkende Mimiken gibt es nicht. Besser schneiden da schon die Designs der insgesamt neun verschiedenen Battlegrounds ab, jeder mit eigenem Thema, Ambiente und einzigartigen Hotspots.
Der Bayou von Louisiana präsentiert sich beispielsweise im typischen Look der Wyatt Family, inklusive blutrünstiger Alligatoren, die gierig auf einen Leckerbissen lauern. Aber auch die restlichen Arenen bieten ein paar gelungene Überraschungen. Schonmal von einer tollwütigen Ziege attackiert worden? Jep, auch darauf solltet ihr euch einstellen. Aber nicht nur außerhalb der Arena erwartet euch ein ganzer Kessel Buntes, auch im Ring geht es effektvoll zu. Bereits reguläre Attacken vermitteln einen gewissen Impact, aber erst der Abschluss von Kombos oder der Einsatz von Special Moves bringt Fäuste zum Brennen und Augen zum Glühen. Nicht selten werden ihr oder eure Gegner meterhoch in die Luft befördert und dann mit so viel Schmackes in den Ringboden geschmettert, dass man den Einschlag wahrscheinlich noch in China hören kann. Mithilfe spezieller Moves kann man sogar den Ring zum Kollabieren bringen. Nicht ganz so schön sieht dafür das Klonpublikum aus, welches rund um den Ring detailarm und stocksteif das Geschehen in der Mitte bejubelt.
Während jeder Superstar seinen ganz persönlichen Signature Move und Finisher mit ins Spiel bringt, hätte ich mir beim regulären Moveset mehr Vielfalt gewünscht. Jeweils eine Schlag- und Trittkombination plus Griff sowie einer Submission, viel mehr können die Superstars neben dem obligatorschen Irish Whip nicht. Diesbezüglich sucht man den Umfang eines Simulationsablegers leider vergeblich, auch weil die Basics bis auf ganz wenige Ausnahmen visuell immer gleich ablaufen. Der Einsatz von Stühlen und die Interaktionsmöglichkeiten mit den Battlegrounds können diesen Umstand nur bedingt ausgleichen. Trotzdem ist das Gameplay insgesamt angenehm kurzweilig geraten, Matches dauern je nach gewählter Schwierigkeit nur selten länger als fünf Minuten und eignen sich daher optimal für Zwischendurch. Spätestens nach dem Tutorial im Rahmen der ersten Kampagnenmissionen hat man den Dreh raus und kann die arcadige Action frustfrei genießen. Das macht WWE 2K Battlegrounds sehr viel zugänglicher und intuitiver als die üblichen Ableger. Am PC ist ein Gamepad aber Pflicht, denn dort ist mit der sperrigen Maus- und Tastatursteuerung kein Blumentopf zu gewinnen.
Mangelnde Vielfalt ist auch das Stichwort wenn es um die Anzahl verfügbarer Modi geht. Lediglich Royal Rumble-, Steel Cage- und Gauntlet-Matches stechen zwischen den Regulars Single, (Tornado) Tag Team, Triple Threat und Fatal-Four-Way heraus. Warum man im Stahlkäfig regelmäßig an Boden und Käfigwand auftauchende Geldsäcke einsammeln muss, ehe man das Konstrukt siegreich verlassen kann, weiß wohl nur die Person, die sich das im Lakritzlikörrausch ausgedacht hat. Alles andere, zum Beispiel das Eliminieren von Gegnern im Royal Rumble, funktioniert über einfache Minispiele, die sich mit raschem Tastenhämmern meist simpel absolvieren lassen. Und auch das Turnier gibt letztendlich nicht mehr her als das, was man davon im Vorfeld erwartet, egal ob offline oder gegen Spieler aus aller Welt im separaten King of the Battleground als einzig verfügbarer Onlinekomponente.
Minimalismus mit Fehlern
Technisch fußt WWE 2K Battlegrounds auf der Unreal Engine 4, die allgemein nicht gerade als ressourcenschonend bekannt ist. Das wird trotz minimalistischem Stil samt Comiclook besonders deutlich, wenn man sich das Spiel auf der auslaufenden Konsolengeneration anschaut. Gerade die Effektdichte bei mehr als zwei Wrestlern im Ring zwingt die Hardware von PlayStation 4, XBOX One und deren jeweiligen erweiterten Modellen immer wieder kurzzeitig in die Knie, wobei ich die Ursache dafür aber eher bei einer schlechten Optimierung suchen würde, weniger bei der Geräteleistung. Die stemmen ja mit Ausnahme der Nintendo Switch schließlich auch ein Red Dead Redemption II. Leider bleibt es nicht bei kleineren Bildrateneinbrüchen, denn gelegentlich kann es sogar vorkommen, dass das Spiel ohne erkennbaren Grund für mehrere Sekunden komplett einfriert. Daran hat leider auch der über zwei Gigabyte große Patch zum Launch nichts geändert.
Mangelnde Optimierung ist ein generelles Problem von WWE 2K Battlegrounds, denn die Macher von Saber Interactive spendieren weder PlayStation 4 PRO noch XBOX One X irgendwelche Upgrades in Sachen Auflösung und Performance. Es bleibt also auch dort bei einer Auflösung von 1080p und einer angepeilten Bildrate von 60 Frames pro Sekunde mitsamt aller Schwierigkeiten, diese dauerhaft zu erreichen. Schade um das viele verschenkte Potenzial, denn wie der PC mit seiner Option zu nativem 4K zeigt, sieht das kunterbunte Treiben in vierfach höherer Auflösung eine ganze Ecke knackiger und definierter aus. Dafür reagiert das Spiel dort gegenwärtig nicht auf Versuche, die Auflösung über die Optionen rauf oder runter zu regulieren. Erst ein manueller Eingriff in die Startparamenter von Windows ermöglicht das Spielen in hoher Auflösung. Auch dort gibt es momentan also noch Verbesserungsbedarf. Schlimmer hat es die Nintendo Switch erwischt, die mit bei 720p im Handheld und Dock ebenfalls 60 Frames anpeilt, abseits der Einzüge aber nicht einmal ansatzweise in die Nähe davon gerät. Besser wäre gewesen, die Bildrate einfach zu halbieren und dann bei 30 Frames zu locken. Stattdessen pendelt das Spiel auf der Switch munter zwischen den Stühlen hin und her, was in einer extrem wankelmütigen und niemals richtig flüssigen Erfahrung mündet, die dank der zusätzlich reduzierten Auflösung und Effektqualität auch noch ziemlich matschig aussieht. Das kann auch die allgegenwärtige (aber immerhin regulierbare) Bewegungsunschärfe nicht verbergen. Hier sollte man wirklich nur zugreifen, wenn man gar keine andere Wahl hat. Oder es einfach lassen.
Obwohl WWE 2K Battlegrounds aus jeweils unterschiedlichen Gründen auf sämtlichen Plattformen dringend das ein oder andere Update erfahren sollte, ist das Spiel in seiner gegenwärtigen Version weit entfernt vom Fiasko eines WWE 2K20. Probleme bei der Kollisionsabfrage, wo Wrestler gerne mal mit den Ringseilen verschmelzen findet man allerdings auch im Arcadebrawler wieder. Dazwischen muss man sich auf kurze, aber zahlreiche Ladepausen gefasst machen. Kommentiert wird die Action übrigens von Jerry „The King“ Lawler und Mauro Ranallo. Letzterer ist mittlerweile gar nicht mehr für die WWE tätig, was auch für viele Superstars im Roster gilt. Damit ist auch WWE 2K Battlegrounds schon vom ersten Tag an nicht mehr aktuell. Immerhin liefert das Duo insgesamt einen besseren Job ab als die Jahr für Jahr recycleten Kommentare der Ableger, trotz der Tatsache, dass immer noch viele Moves und sogar Wrestler falsch ausgerufen werden. Manches ändert sich eben einfach nie.
Fazit und Wertung
„Obwohl WWE 2K Battlegrounds zumindest in Sachen Gesamtumfang keinen adäquaten Ersatz für den in diesem Jahr pausierenden großen Bruder darstellt, weiß die effektreiche, völlig überzogene Action insgesamt zu gefallen. Der arcadige Ansatz entpuppt sich als angenehm zugänglich, kurzweilig und nimmt sich vor allem innerhalb der Story niemals zu ernst. Verschiedene technische Probleme über alle Plattformen und ein leider wieder mal sehr auf Mikrotransaktionen ausgerichteter Progress trüben den bunten Spaß aber ebenso wie das inkonsequenz umgesetzte Crossplay, fehlende Optimierungen für die erweiterten Konsolenmodelle und nur sehr wenig Vielfalt bei Modi und Movesets. Für all das sind selbst vierzig Euro zu viel verlangt.“
PRO:
+ Siebzig Superstars aus gegenwärtigen und vergangenen Tagen…
+ …die trotz komprimierter Verniedlichung allesamt über Wiedererkennungswert verfügen
+ Effektvoll in Szene gesetzte Kombos, Signature Moves und Finisher
+ Angemessen umfangreiche und mit viel Selbstironie erzählte Kampagne…
+ …mit motivierendem Belohnungssystem und vielen optionalen Zielen
+ Neun abwechslungsreiche Battlegrounds…
+ …mit jeweils einzigartigen Interaktionsmöglichkeiten
+ Mächtiger Editor zur Erstellung eigener Charaktere und Battlegrounds
+ Unaufdringlich in die Kampagne eingebundene Tutorials
+ Drei verschiedene Schwierigkeitsgrade für jeden Anspruch
+ Täglich wechselnde, leicht zu bewältigende Challenges mit großzügigen Rewards
+ Im Kern brauchbare Kommentatoren
+ Zugängliche, angenehm intuitive Bedienung via Gamepad
CONTRA:
– Comicpanele in der Kampagne komplett ohne Vertonung
– Rahmenhandlung präsentiert sich eher dünn
– Sehr geringe Vielfalt bei Standardmovesets
– Relativ wenige Spielmodi
– Dämliches Reglement bei Steel Cage-Matches
– Klassen haben nur sehr geringe Auswirkung auf das Gameplay
– Progress abseits der Kampagne stark an Grinding und Mikrotransaktionen gebunden
– Willkürliche Performanceprobleme, die bis zum totalen Stillstand führen können
– Keinerlei technische Optimierungen für erweiterte Konsolenmodelle
– Fehleranfällige Kollisionsabfrage
– Häufige Ladezeiten
– Selbsterstellte Charaktere und Battlegrounds können nicht online genutzt werden
– Kommentatoren immer wieder mit falschem Calling bei Moves und Wrestlernamen
– Belanglose musikalische Untermalung
– Trotz Crossplay keinerlei Option zum Einladen von Freunden auf anderen Plattformen
– Switch-Version mit starken technischen Einbußen und stark schwankender Bildrate
– Schwammige Bedienung via Maus und Tastatur
GESAMTWERTUNG: 6.1/10 -PC, XB1, PS4-
5.0/10 -NS-
(Jeweils um fünf Punkte abwertet von 6.6/10, bzw. 5.5/10)
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Ergänzendes Bildmaterial wurde von Juan Ramón Pérez Barroso bereitgestellt.