Der Film
Mit einzelgängerischem Verhalten lässt sich im kalifornischen Miramar allerdings kein Blumentopf gewinnen. Die knallharte Ausbildung unter der Fliegerlegende Mike „Viper“ Metcalf (Tom Skerritt, Alien) führt sämtliche Probanden rasch an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Besonders der nicht minder von sich überzeugte Tom „Iceman“ Kazanski (Val Kilmer, Batman Forever) verweist seine Konkurrenten immer wieder eindrucksvoll in ihre Schranken und liefert sich sowohl am Boden als auch in der Luft stetig neue Auseinandersetzungen mit Erzfeind Maverick. Für mentale Abkühlung sorgt die attraktive Zivilistin Charlie (Kelly McGillis, North), die ebenfalls als Ausbilderin bei Top Gun tätig ist und sich zunächst lediglich für Maverick´s tollkühne Begegnung mit der MiG interessiert, später aber dessen romantischen Avancen nicht mehr widerstehen kann.
Nachdem Goose nach einem fatalen Fehler bei einem Trainigseinsatz auf tragische Weise sein Leben lässt, verliert der unter schweren Schuldgefühlen leidende Maverick jedweden Kampfgeist und zieht sich vollständig zurück. Selbst Charlie schafft es nicht, zu ihm durchzudringen. Dabei wird eine gute Portion Waghalsigkeit gerade mehr als je zuvor benötigt, denn als ein beschädigtes Schiff der U.S. Marine schutzlos in feindlichen Gewässern treibt, werden die Schüler von Top Gun zur Luftsicherung abkommandiert und müssen ihre neuerlangten Fähigkeiten erstmals unter realen Bedingungen einsetzen. Zeit, alle Differenzen beizulegen und sich darauf zu besinnen, worauf es als Kampfpilot wirklich ankommt. Aber ist der verbohrte Maverick dazu überhaupt imstande?
Die Rezension
Harte Kerle im ewigen Testosterongefecht, eine seichte Liebesgeschichte und furiose, von lauter Rockmusik untermalte Bilder, wie man sie bis dahin noch nicht gesehen hat: Top Gun vereint unter seinem Dach alle nötigen Zutaten, um in den Achtzigern sämtliche Kinokassen zum Klingeln zu bringen. Gerade mal fünfzehn Millionen Dollar hat der Film gekostet, über dreihundertfünfzig Millionen Dollar konnte er einspielen – darin sind nicht einmal die Gewinne aus den zahlreichen Neuaufführungen oder dem Heimkinovertrieb enthalten. Produziert wurde deswegen so preiswert, weil das Militär bei sämtliche Aspekten tatkräftig aushalf. Locations, Flugzeuge und Piloten, all das wurde freundlicherweise von Uncle Sam zur Verfügung gestellt, um im Idealfall möglichst viele neue Rekruten für die Streitkräfte gewinnen zu können. Denn spätestens nach dem verlorenen Vietnamkrieg mangelte es den U.S.A. chronisch an Berufssoldaten. Top Gun hat sicher dazu beigetragen, dass sich das ändert. Im Grunde ist der Film nicht viel mehr als ein knapp zweistündiger Werbespot für die Luftstreitkräfte und wirkt heute betrachtet als solcher nur noch entlarvender in seiner omnipräsenten Botschaft, dass Krieg eigentlich ein verdammt aufregendes Abenteuer ist und Männeroberkörper immer schweißglänzend in Szene gesetzt werden müssen.
Hat man diesen Umstand erstmal verinnerlicht, hat es Top Gun ziemlich schwer, seinen Kultstatus aufrecht zu erhalten. Denn sind wir mal ehrlich, bietet der Film abseits seiner Propaganda nur wenig mehr als eine seichte und unglaubwürdige Romanze sowie einen ziemlich guten Soundtrack. Das gibt´s in der Form aber massenweise und oft sogar besser als hier. Es sind die berauschenden Flugsequenzen, die Top Gun ganz ohne Computertricks immer wieder sehenswert machen. Mit Tragflächenkameras oder sogar oft direkt aus der Pilotenkanzel heraus gefilmt gelang es dem ehemaligen Werbefilmer Tony Scott erstmals, den Zuschauern ein greifbares Gefühl für das Kampffliegen zu vermitteln. Diese einzigartige Immersion hält bis heute an, weil es seitdem gefühlt auch nichts vergleichbares mehr gegeben hat. Erst im Dezember diesen Jahres steht mit Top Gun: Maverick endlich ein Sequel in den Startlöchern, wobei Tom Cruise erneut in seine ikonische Rolle als Pete „Maverick“ Mitchell schlüpfen wird. Eigentlich schon für den Juni geplant, verschob sich der Release aber dank der anhaltenden Corona-Pandemie nun weiter nach hinten. Die Planungen dafür liefen bereits seit 2010, wurden dann aber durch den tragischen Freitod von Tony Scott zwei Jahre später vorerst wieder über den Haufen geworfen.
In ein paar Monaten erfahren wir dann hoffentlich alle, ob sich das Warten gelohnt hat. Der Trailer verspricht jedenfalls einiges! Bis dahin ist aber genug Zeit vorhanden, um sich das dreißig Jahre alte Original nochmal (oder vielleicht sogar zum ersten Mal) anzusehen. Wer Kitsch, Werbeeffekt und den chronischen Mangel an substanzieller Story ausblenden kann, wird auch Jahrzehnte nach Erstveröffentlichung noch durch die fantastisch in Szene gesetzten Flugeinlagen bestens unterhalten werden. Leuten mit akuter Höhenangst sei eher Tage des Donners ans Herz gelegt. Der gleiche Film, das gleiche Team aus Regisseur und Hauptdarsteller, nur eben mit Autos und ebenfalls in Kürze bei uns im UHD-Review. Unter Berücksichtigung all dieser Aspekte ist Top Gun kein schlechter Film. In meinen Augen aber ganz sicher kein Kult, da kann man ja auch gleich Pearl Harbor mit diesem viel zu oft gezückten Stempel versehen – auch wenn mich mein guter Freund Mark nun wohl alleine für diese Aussage steinigen möchte. Der hat sich den Film damals als eine der allerersten DVD´s zu seiner brandneuen PlayStation 2 angeschafft und das Ding über die Jahre wahrscheinlich bis zum Laserschaden durch das Laufwerk gejagt. Sorry, Pal.
UHD und Blu-Ray Remastered: Das Bild
1986 waren digitale Herstellungsprozesse natürlich noch völlig unbekannt, weswegen Top Gun auch ganz klassisch auf analogem 35mm-Material gedreht wurde. Über die Jahre ist der Film immer wieder neu für das Heimkino aufgelegt worden. Doch egal ob VHS, DVD oder Blu-Ray, die Ergebnisse waren und sind alles andere als überzeugend. Letztere wurde bereits 2009 erstmals von Paramount auf den Markt geworfen und seitdem qualitativ unverändert immer mal wieder neu released. Probleme lassen sich dort in fast jeder Szene ausmachen. Zum einen musste die intensive erdige Farbpalette, für die Tony Scott bis zum Ende seines kreativen Schaffens stets bekannt war, einer viel kühleren Neusaturierung weichen, zum anderen stellt die alte Blu-Ray ein Paradebeispiel für völlig versiebte Kontrastgebung dar. In dürftig beleuchteten Szenen versumpfen Unmengen Details, oft kann man kaum mehr sehen als Schwarz, Schwarz und nochmals Schwarz. Für das UHD-Debüt hat Paramount eine komplette Neuabtastung in nativem 4K vom Originalnegativ vornehmen lassen, greift also nicht auf bereits für die vor einigen Jahren nachgereichte 3D-Veröffentlichung zurück, welcher sogar ein Master in 6K zugrunde liegt.
Basierend auf diesem neuen Master schlägt Top Gun auch in Form einer komplett neuen Blu-Ray auf. Bereits hier stellen sich im direkten Vergleich zur alten Scheibe teils dramatische Unterschiede ein. Die alte Blu-Ray wurde nämlich nicht nur teilweise aggressiv nachgeschärft und weist in der Konsequenz zahlreiche Unruhen auf, sondern wurde zusätzlich noch derart mit Weichzeichnern beschossen, dass man es in beinahe allen Situationen mit mal mehr, mal weniger stark ausgeprägten Wachsgesichtern zu tun bekommt. Der neue Transfer leidet zwar immer noch ganz selten an arg soften Shots, wischt mit seinem Vorgänger aber in allen anderen Belangen von Anfang bis Ende hemmungslos den Boden auf. Endlich kann man Top Gun in all seiner Natürlichkeit bewundern! Besonders Nahaufnahmen sind jetzt so knackscharf und detailliert, dass man die Schweißtropfen auf der Stirn der Darsteller zählen kann. Komplett verschwunden sind dafür die zahlreichen Verschmutzungen der ursprünglichen Abtastatung, die für die Neuauflage in Kleinstarbeit entfernt worden sind. So sauber und detailreich war der Film zuletzt höchstens im Kino zu bewundern. Mit den längst vergessenen Details kehrt allerdings auch das bisher stets weggefilterte Filmkorn zurück – und das nicht zu knapp. Je nach Szene zeigt sich die Körnung sogar recht aufdringlich, pendelt sich aber größenteils in noch erträglichen Maßstäben ein. Das ist analoges Kino und gehört einfach mit dazu. Allerdings: Wer sonst schon beim kleinsten Anzeichen von Filmkorn auf die Barrikaden geht, wird mit Top Gun wahrscheinlich gelegentlich einen waschechten Albtraum erleben.
Auch bei Farben und Kontrasten macht die Blu-Ray Remastered einen gewaltigen Sprung nach vorne. Das völlig unpassende metallisch kühle Color Grading ist endgültig passé, stattdessen orientiert sich der Film wieder an der ursprünglichen Vision des Regisseurs und erhält seine erdig-warme Kolorierung zurück. Das Ergebnis ist weiterhin alles andere als natürlich, passt aber viel besser zum ewig sonnigen Kalifornien und dem Alter des Films als irgendetwas anderes. Braun-, Gelb- und Orangetöne dominieren das Bild und erwecken den Eindruck, dass sich die gesamte Handlung von Anfang bis Ende unter einem einzigen gewaltigen Sonnenuntergang abspielt. Lediglich bei den Flugsequenzen weicht dieser grundlegende Look einem kräftig blauen Himmel und neutral eingefärbten Flugzeugoberflächen, während bei sämtlichen Szenen im Cockpit Grün und Rot für nennenswerte Highlights sorgen. Hauttöne werden allgemein kräftiger ausgegeben, erhalten sich aber dabei aber stets eine gewisse Natürlichkeit. Zu guter letzt hat Paramount endlich die schlimmen Kontrastflanken der Erstauflage in den Griff bekommen. Die nuancierterten Schwarzanteile sorgen für eine um Welten bessere Durchzeichnung und bringen vieles von dem zurück, was über die alte Blu-Ray sang- und klanglos verschluckt wurde. Im direkten Vergleich hat man somit fast das Gefühl, einen komplett anderen Film zu sehen. Lange Rede, kurzer Sinn: Hier haben wir es mit einem absoluten Pflichtupgrade zu tun!
Das alles bezieht sich ausschließlich auf die Blu-Ray. Betrachten wir nun abschließend die UHD mit ihrem erweiterten Farbraum nach Rec.2020 und dem Support für HDR10 sowie Dolby Vision, halten sich die weiteren Verbesserungen hier dann doch eher in Grenzen – schlichtweg deswegen, weil die Blu-Ray schon so gut ist. Trotz nativem 4K liefert die UHD allenfalls noch geringfügig mehr Hintergrunddetails. Etwas feiner aufgelöste Texturen bei Hauswänden und dergleichen, mehr ist es nicht. Identisch berichten kann man über die Farben, die allenfalls minimal intensiviert werden. Über Dolby Vision wird dem Bild zudem wieder etwas mehr Grün beigemischt, während sich HDR10 weitestgehend den eher orangelastigen Look der Blu-Ray Remastered beibehält. Nichts davon ist besser oder schlechter, sondern allenfalls pure Geschmackssache. Selbst die Kontrastgebung punktet lediglich mit hauchfein besserer Dynamik, dafür ist die Körnung wesentlich feiner geraten, was ich noch am ehesten als Vorteil erachte. Die UHD holt die letzten Quentchen Qualität aus dem Master heraus. Ob das jedoch genug ist, um den im Vergleich zur Blu-Ray mehr als doppelten Preis zu rechtfertigen, muss jeder für sich entscheiden. Mir persönlich würde die einfache Variante in diesem Fall ausnahmsweise komplett genügen.
UHD und Blu-Ray: Der Ton
Leider bleibt Paramount der letzte verbliebene Major, der sich bei der Audioausstattung konsequent weigert, deutsche Tonspuren in zeitgemäßen Formaten anzubieten. Basierend auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner (also der immer noch überraschend beliebten DVD) müssen sich auch Käufer von Blu-Ray und UHD regelmäßig mit bis an die Grenzen des Machbaren komprimierten Sound plagen, was zwar gelegentlich immer noch in hörbaren Ergebnissen resultiert, alles in allem aber trotzdem nicht tolerierbar ist. Bei Top Gun verhält sich das noch ein wenig anders, denn bisher lag der deutsche Ton sogar ausschließlich in Dolby Digital 2.0 vor, was natürlich für so einen Film alles andere als angemessen ist. Für die Neuauflage hat man sich zumindest dahingehend erweichen können, dem Film eine neue Abmischung im Format Dolby Digital 5.1 zu verpassen, während die Remastered Blu-Ray für den Originalton bereits mit einem ebenfalls neuen Mix in Dolby Atmos aufwartet.
In der Praxis zeigt sich, dass selbst das suboptimale Upgrade der deutschen Tonspur hörbare Verbesserungen mit sich bringt. Angefangen beim stets präsenten Soundtrack, der sich jetzt auf sämtliche Lautsprecher im Raum verteilt bis zu den Dialogen, die viel kraftvoller aus dem Center ausgegeben werden als es bisher über Stereo der Fall war, legt der Film also eine ordentliche Schippe zu. Wenn es dann in die Luft geht, wird es sogar richtig dynamisch. Die Kampfflugzeuge rauschen effektvoll und mit guter Platzierung versehen um den Zuschauer herum, wobei auch der Subwoofer ordentlich mitgehen kann. In dieser Form liefert Top Gun auch deutschen Zuschauern endlich sowas wie ein Kinogefühl, auch wenn diese im Vergleich zum neu abgemischten Originalton weiterhin den Kürzeren ziehen. Hier wird in jeder Hinsicht nochmal mehr Dynamik geboten, außerdem kommen die Bässe auf der Niederfrequenzebene etwas kraftvoller rüber.
Kleinere Aussetzer wie die anhaltende Asynchronität zu Beginn von Kapitel 14 hat man dafür nicht behoben, ebenso wenig Mühe in das Kaschieren der nachvertonten Dialoge investiert. Generell kommen die englischen Dialoge nicht komplett ohne Wiedergabeschwierigkeiten aus, das alles betrifft aber wie erwähnt ausschließlich den Originalton und nicht die deutsche Synchronfassung. Die zusätzliche Höhenebene erweitert das Geschehen abseits der Flugeinlagen leider nur relativ dürftig. Roxette und Co. dürfen sich ebenso wie der gelungene Score von Harold Faltermeyer ein bisschen nach oben verteilen und wenn Maverick, Goose und Co. beispielsweise in der Bar feiern, klingt das aufgrund der Raumerweiterung noch etwas immersiver. Interessanter wird es, wenn die Kampfflieger sich am Himmel duellieren. Dann kommt über die Decke ein wahres Feuerwerk von Effekten, so dass man sich wirklich in den vordersten Zuschauerrängen einer opulenten Flugschau wähnt. Selbst die Cockpitansichten vermitteln einem das Gefühl, als dritter Mann hinter den Fliegern zu sitzen. Das macht dann tatsächlich so viel Spaß, dass ich für alle besagten Szenen immer wieder zeitig auf den Originalton umgeschaltet habe.
Die Extras
Zwei neue Featurettes ergänzen das bereits bekannte Bonusmaterial, welches von der DVD direkt auf die Blu-Ray übertragen wurde und dementsprechend nur in Standardauflösung vorliegt. Zu Musikvideo, Making Of, Audiokommentar und einem Einblick in die Storyboards sowie der echten Top Gun-Fliegerschule gesellen sich nun erstmals in High Definition produzierte Extras hinzu. In „Das Vermächtnis von Top Gun“ resümieren ein immer noch unverschämt jung gebliebener Tom Cruise und Produzent Jerry Bruckheimer über den großen Einfluss, den der Film in den Achtzigern auf Publikum und Popkultur hatte. Man merkt aber, dass das Featurette bereits in weiser Voraussicht auf das verschobene Sequel erstellt wurde. Wer hier also auf viele unbekannte Gesichter trifft, sollte sich nicht wundern: Die gehören alle zum Cast der Fortsetzung. Mit gerade einmal sechs Minuten Laufzeit hält sich das aber alles sehr in Grenzen.
Als zweite Neuerung liefert „Auf sechs Uhr: Dreißig Jahre Top Gun“ gesplittet auf fünf Teile nochmal einen deutlich intensiveren Einblick in die damalige Produktion des Originals. Dabei wird auch Regisseur Tony Scott angenemessener Tribut gezollt, was ich extrem anständig finde, wo einen der Freitod ja nicht selten stigmatisiert. Wer immer schon mehr über die im Rezensionsteil erwähnte Unterstützung des Militärs für den Film erfahren wollte oder näheres über den Soundtrack wissen möchte, wird hier im Rahmen von insgesamt knapp über einer halben Stunde Laufzeit gut informiert. Auch die Arbeit mit echten Kampfpiloten wird thematisiert, ein kleiner Ausblick auf das Sequel wird frei Haus mitgeliefert. Kombiniert mit den bereits bekannten Extras bleiben hier wirklich keine Fragen mehr offen. Die neuen Featurettes sind dann übrigens auch die einzigen, die es noch auf die UHD geschafft haben.
Fazit
„Am Ende ist die Rezension zu Top Gun doch weitaus umfangreicher geworden als ich ursprünglich geplant hatte. Allerdings ist es einfach wahnsinnig interessant zu sehen, wie konträr ältere Filme in der Gegenwart wahrgenommen werden können. Was heute gemeinhin als Klassiker wahrgenommen wird, lebt im Grunde weder von einer besonders guten Story, noch tiefsinnigen Charakteren oder gar einer glaubwürdigen Romanze. Es sind die atemberaubenden Flugsequenzen, der rockige Soundtrack und nicht zuletzt die visuelle, aus allen Poren „Achtziger Jahre“ schreiende Inszenierung, die einem über dreißig Jahre später immer noch ein so unverblümtes Bild einer komplett differenziert denkenden und empfindenen Generation vermitteln, dass man sich förmlich danach sehnt, man wäre ein Teil davon gewesen. Die Neuveröffentlichung ist sensationell gut gelungen und präsentiert sich frei von jedweder Nachbearbeitung und farblich so nahe wie nie zuvor an der ursprünglichen Vision des Regisseurs bereits über die Blu-Ray Remastered als absolutes Pflichtupgrade für Fans. Die UHD empfiehlt sich für alle, die auch noch das letzte bisschen Qualität aus dem Master herausgeholt wissen wollen. Der deutsche Ton hat jeweils ein anständiges, aber vor allem im Vergleich zum ebenfalls überarbeiteten Originalton weiterhin nicht zeitgemäßes Upgrade erhalten. Zwei neue Featurettes runden die Veröffentlichung zusätzlich zu den bereits bekannten Extras optimal ab.“
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